Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Traitor KNEE-DEEP IN THE DEAD

Thrash Metal , Violent Creek/Soulfood (11 Songs / VÖ: 27.4.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Von der Musik und dem Band-Logo über das Ed Repka-Artwork bis hin zu den Song-Titeln ist bei Traitor alles so oldschool wie die Schamhaarfrisur deiner Großmutter. Und das ist in diesem Fall von Vorteil, denn Ur-Thrash ist bekanntlich (wieder) angesagt. Mit der traditionellen Attitüde von Idolen wie – klar: ausschließlich frühen – Metallica, Exodus, Anthrax, Slayer, Kreator oder Sodom auf der einen und jugendlich-forschem Elan sowie einer zeitgemäßen Produktion auf der anderen Seite schreddern Traitor auf ihrem dritten Album, als gäbe es kein Morgen.

Dazu reichen die Schwaben in Anlehnung an legendäres Achtziger-Pop-Kulturfutter wie ‘Predator’, ‘Alien’, ‘Doom’ oder ‘Duke Nukem’ Groschenromangeschichten über verrückte Diktatoren, nukleare Katastrophen, lebendig Gehäutete, dämonisch Besessene und Artverwandtes. Das macht schon auf dem (in diesem Fall: Alt-)Papier Spaß, und in den Ohren erst recht.

Denn obwohl Traitor nicht nur dank später Geburt, sondern auch aufgrund fehlender Alleinstellungs­merkmale keine Pionieransprüche erheben, transportieren sie die Inbrunst für diesen Stil authentisch und haben zwischen ihren – im Vorgängervergleich nochmals rasanteren – Aggressionen zahlreiche (Gangshout- und Mosh-geschwängerte) Hooks in petto. Dass ‘Blitzkrieg Bop’ von den Ramones ganz oben auf der inoffiziellen „Songs, die man nie covern sollte“-Artenschutzliste prangt, steht auf einem anderen Blatt und dürfte insbesondere bei Konzerten ohnehin keinen Feierwütigen scheren.

teilen
twittern
mailen
teilen
Slipknot: Darum trennte sich die Band von Jay Weinberg

Im Interview mit Knotfest Australia sprach Slipknot-Mitbegründer und Perkussionist M. Shawn Crahan über die Entlassung von Jay Weinberg, der vor einigen Monaten nach zehn gemeinsamen Jahren aus der Band ausschied. Laut dem Musiker sei für Außenstehende möglicherweise nicht nachvollziehbar, warum beide Parteien fortan getrennte Wege gehen. Gute Gründe dafür gebe es allerdings dennoch. Interner Zwist? „Ich freue mich sehr über die Idee eines neuen Schlagzeugers“, sagte Crahan. „Dafür gibt es viele Gründe. [...] Es spielt keine Rolle, wie die Situation aussehen mag. Es sei denn, man ist selbst Teil der Band und versteht, was der wahre Grund war. Es gab…
Weiterlesen
Zur Startseite