Transport League TWIST AND SHOUT AT THE DEVIL

Stoner Metal, Rodeostar/Soulfood (12 Songs / VÖ: 28.07.)

4/ 7
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Mit ʻDestroy Rock Cityʼ (Kiss), ʻBad Voltageʼ (AC/DC) und TWIST AND SHOUT AT THE DEVIL (The Beatles/Mötley Crüe) wird es für Transport League endlich einmal Zeit, sich augenzwinkernd vor ihren Idolen zu verbeugen. Doch keine Angst! Primär beziehen sich diese Kopfbewegungen eher auf die Song-Titel als den Sound der alten Schweden. Hier geben nämlich weiterhin noch Groove Metal, Doom und Stoner Rock den guten Ton an.

Dass mittlerweile auch eine wohldosierte Prise moderner Alternative Rock den rauchigen Transport League-Cocktail abschmeckt, minimiert vor allem den einzigen Schwachpunkt der Vorgängerwerke. Eintönige Gesangslinien, irgendwer? Heutzutage eher eine Rarität in Tony Jelencovichs musikalischem Kosmos. So überzeugt der Rauschebart mit stimmigen Post Grunge-Refrains (ʻThousand Eyes & Oneʼ), im Duett mit Hardcore Superstar-Röhre „Jocke“ Berg (ʻWerewolves In The Sinkʼ) oder sogar anhand von zeitgemäßem Sprechgesang (ʻDead And Awakenʼ). Der Nachteil dieser dezenten Marschrichtungskorrektur: Ein geringfügig reduzierter Hit-Anteil des dazugehörigen Song-Materials.

Wüstenstaubbesetzte Rohdiamanten wie der riff-gewaltige Stampfer ʻCannibal Holobeastʼ, das moderne Groove-Monster ʻOne Last Wayʼ oder der „Dicke Hose“-Schweinerocker ʻZulu Zombie Zodiacʼ sollten allerdings genügend Kaufanreize bieten, bis sich das Quartett zum nächsten Album wieder vollständig auf diesem Terrain eingegroovt hat.

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