Uriah Heep CHAOS & COLOUR

Rock, Silver Lining/Warner (11 Songs / VÖ: 27.1.)

5.5/ 7
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Ähnlich wie die Kollegen von Deep Purple sind auch Uriah Heep ein Phänomen der englischen Hard Rock-Szene, das absolute Bewunderung verdient. Seit 1969 existiert die Band, hat speziell in den Siebzigern einige veritable Hits abgeliefert, ohne irgendwann zur Retrotruppe zu verkommen. Dies liegt zum einen an Originalmitglied/Gitarrist Mick Box, der mit bewundernswerter Konstanz seine Band mit großartigen Songs versorgt. Zum anderen am aktuellen Frontmann Bernie Shaw, der 1986 das gesangliche Zepter übernommen hat und mit seiner wunderbar melodiösen Stimme den Stücken die Krone aufsetzt. Und so überzeugt die Rock-Legende auch auf ihrem neuesten Album CHAOS & COLOUR mit einem zeitlosen Songwriting, bei dem die Gitarre rockt, die Orgel dröhnt, Bass und Schlagzeuger solide grooven und der gute Shaw genau das macht, wofür er da ist: Hymnen intonieren.

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Und die klingen – man muss es so deutlich sagen – keinen Deut weniger imposant als die Klassiker der Vergangenheit. Ganz im Gegenteil: Im Unterschied zu Deep Purple, die in ihrer Diskografie manch einen Ausreißer nach unten verkraften mussten, halten Uriah Heep ihre Kreativität auch im 54. Jahr ihrer Existenz auf einem durchgehend tadellosen Level. So gesehen hätte CHAOS & COLOUR auch GLORY & GOLD ­heißen können.

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