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Urne A FEAST IN SORROW

Post Metal, Spinefarm/Universal (8 Songs / VÖ: 11.8.)

4/ 7
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Man kann als Band zu wenig wollen und dann quasi hinter den Erwartungen zurückbleiben. Man kann aber auch zu viel wollen und dann Gefahr laufen, deutlich übers Ziel hinausschießen. Dieses Damoklesschwert hängt durchgehend über Urnes zweitem Album A FEAST ON SORROW. Das Londoner Trio pflügt kreuz und quer durch die brillanten Fahrwasser von Kapellen wie Mastodon, Gojira, Tool oder Cult Of Luna, allesamt gloriose Beispiele für die Verschmelzung verschie­dener Kernkompetenzen zu einer einzi­gen pechschwarzen Supernova. Dorthin wollen Urne auch, das merkt man ihren von Verzweiflung, Leid und Schmerz angetriebenen Songs an.

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Und die Ver­packung passt: Aufgenommen im New Yorker Studio von Gojira-Frontmann Joe Duplantier, einem großen Förderer der Band, und versehen mit einer umwerfen­den Ozeanfotografie von Rachael Talibart, will A FEAST ON SORROW bei jedem rasselnden Atemzug von Sänger und Basser Joe Nally dort oben stehen mit den größten Werken der erwähnten Bands. Dafür reicht es aber noch nicht: Insbesondere der klare Gesang ist ausbaufähig, das plötzliche Kippen in klassische und unpassend pathos­schwangere Heavy Metal-Leads wirkt fast störend. Mehr als genug Qualität ist durchaus zu erkennen, es reicht eben nur nicht für die Spitzengruppe. Oder, in diesem Fall: noch nicht.

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