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Van Canto TO THE POWER OF EIGHT

Power Metal, Napalm/Universal (12 Songs / VÖ: 4.6.)

5.5/ 7
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Sly Schunke kehrt zu Van Canto zurück, und es herrscht Aufbruchsstimmung. TO THE POWER OF EIGHT entführt seine Hörerschaft auf ein musikalisches Überseeabenteuer und liefert die ein oder andere Hymne zum Mitgrölen. Während das Album-Cover eher schwermütig erscheinen mag, überrascht der Inhalt mit dem Gegenteil. Die zwölf enthaltenen Titel donnern mit heftig-heiterer A-cappella-Metal-Stimmung rein. Die Ruhe vor dem Sturm (‘To The Power Of Eight’) findet mit ‘Dead By The Night’ ein schnelles Ende: Power Metal-typisches Tempo, heroische Melodien, voluminöse Stimmkanons, inbrünstige Refrains. Selbiges gilt für ‘Faith Focus Finish’, ‘Falling Down’ und ‘From The End’. ‘Heads Up High’ ermutigt zwar, den Kopf nicht hängenzulassen, gehört allerdings mit ‘Turn Back Time’ zu den nostalgischeren und textlich romantischeren Titeln.

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Amon Amarths ‘Raise Your Horns’-Cover hingegen ist eine raue Wikinger-Ode an das Mettrinken und regt zum Mitschaukeln an. Leider kommt die Van Canto-Version von Iron Maidens ‘Run To The Hills’ nicht ansatzweise an das Original heran, sei der Band aber verziehen, denn das Queen-Cover von ‘I Want It All’ zum Abspann des Albums ist filmmusik­reifes Material. ‘Hardrock Padlock’ und AC/DCs ‘Thunderstruck’ erlauben noch einen kurzen Abstecher in die späten Achtziger, und schon sind zwölf Songs durchgespielt. Aber wie sagt man so schön? Wenn die Zeit schnell vergeht, muss sie gut gewesen sein. Mit TO THE POWER OF EIGHT gelingt Van Canto erneut ein stimmungsvolles, innovatives Kunstwerk für die Dauerschleife.

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Iron Maiden: Dickinson beachtete Blaze Bayley-Alben nicht

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