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Virgin Steele THE PASSION OF DIONYSUS

Heavy Metal, Steamhammer/SPV (10 Songs / VÖ: 30.6.)

5/ 7
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David DeFeis hat den legendären Namen Virgin Steele in den letzten Jahren ziemlich beschädigt. Mit Alben wie dem Doppelschlag GHOST HARVEST – VINTAGE I und II (2018), die unglaublich mies produziert wurden und auf denen der Meister mehr faucht als singt, sorgte er selbst bei treuen Fans für verständnisloses Kopfschütteln. THE PASSION OF DIONYSUS ist definitiv wieder ein Schritt in die richtige Richtung – das letzte ordentliche Album VISIONS OF EDEN (2006) sollte als Referenz dienen. Sein Faible für antike Konzeptalben wird der Sänger und Multiinstrumentalist wohl nicht mehr ablegen, deshalb kommen die zehn Songs auch auf eine Spielzeit von fast 70 Minuten. Aber DeFeis besitzt eben auch ein Talent für theatralische Arrangements, sodass kaum Langeweile aufkommt.

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Songs wie ‘The Gethsemane Effect’, ‘A Song Of Possession’ oder ‘Black Earth And Blood’ sind der beste Beweis dafür, dass der New Yorker noch immer dazu in der Lage ist, fesselnde Metal-Hymnen zu schreiben. Trotzdem wäre es schön, noch mal ein ganzes Album davon zu bekommen, ohne den theatralischen Pomp drumherum.

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