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Voodoo Kiss FEEL THE CURSE

Heavy Metal, reaper/Warner (8 Songs / VÖ: 16.8.)

4.5/ 7
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Zwanzig Jahre lang hatten Summer Breeze-Festivalchef Achim Ostertag und Co. auf musikalischer Ebene nichts von sich hören lassen – bis zum Jahr 2022, als sie das Come­back wagten, zusammen mit doppeltem Zuwachs am Mikro durch Gerrit Mutz und Steffi Stuber. Wo dieses späte Debüt­album noch ein wenig nach den Jahren der Abwesenheit klang, kommen sie nun hörbar ausgereifter rüber. Zwar ist der Anpfiff der Platte mit ‘Feel The Curse’ und ‘Angel Demon’ wegen der basslastigen Produktion und Gerrits stellenweise gewöhnungsbedürftiger Stimme etwas rumpelig, doch spätestens mit ‘Dr. Evil’ (das verwirrenderweise nichts mit Austin Powers zu tun hat) macht es Klick. Der doppelte Gesang, die eher klassisch-rockigen Riffs und die durchweg schunkelig-positiven Melodien machen durchaus Spaß – man muss nur erst reinkommen.

Das beweist auch ein zweiter Versuch mit dem Anfang der Platte – auf einmal klingt das Ganze nicht mehr so schräg. Tatsächlich wippt man im Lauf der Zeit immer mehr mit und hat zum Ende der Spielzeit fast das Gefühl, die Songs schon ewig zu kennen. Und, verdammt, warum verbinden Voodoo Kiss weibliche und männliche Stimmen nicht viel öfter? Steffi legt auf FEEL THE CURSE eine wirklich tolle Performance ab – ohne sie würde das Album mit Sicherheit nicht halb so gut funktionieren. Hoffentlich bleibt es bei dem qualitativen Ausbau!

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