
So sehr Tribune, Viking, Crusader, Spartan und Morgana le Fay (alias Secil Sen) live auch Spaß machen, so vorhersehbar präsentieren sich die Kriegskönige auf ihrem nunmehr fünften Studiowerk. Inhaltlich dreht sich ARMAGEDDON um wegweisende Kämpfe und dergleichen, die die Geschichte (beziehungsweise nordische Mythologie – im Fall von ‘Kings Of Ragnarök’) maßgeblich beeinflusst haben. Auf dem Papier klingen das und die Eroberung des Klosters in Lindisfarne im Jahr 793 (‘Armageddon’) oder die Feldzüge des Mongolenherrschers Dschingis Khan (‘Genghis Khan’ featuring Orden Ogan) durchaus spannend. Die Songs donnern und knallen auch ordentlich, was allerdings nicht darüber hinwegzutäuschen vermag, dass es sich bei ARMAGEDDON vornehmlich um Power Metal-Stangenware handelt. Als eingängige Ausreißer nach oben erweisen sich dagegen ‘Hangman’s Night’ über die von König Philipp IV. von Frankreich veranlasste Verhaftung der Tempelritter sowie das klangliche Schlachtengemälde ‘Stahl auf Stahl’ – sicher ist es kein Zufall, dass ausgerechnet hier zum einen Dr. Dead aka Felix Heldt von Dominum sowie zum anderen Eric Fish von Subway To Sally mitmischen.
***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***