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Wolftooth BLOOD & IRON

Doom Metal  , Napalm/Universal (9 Songs / VÖ: 3.12.)

4.5/ 7
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Die Wortkombination im Albumnamen ist mittlerweile genauso ausgetrampelt wie es der Heimatort der verantwortlichen Band nicht ist (Richmonds erster Platz bei Tripadvisor geht an ein Museum, das sich voll und ganz dem T-Model von Ford widmet – der zweite ist ein Spielplatz. Nicht unbedingt ein Touristen-Magnet). Umso überraschender ist die Musik: Statt dem uninspirierten Barbaren-Metal, den man vielleicht erwarten würde, trumpfen die vier Amerikaner mit einer sagenhaften Kombination aus Retro-Riffs, einem satten Doom-Sound und der dampfigen Verzerrung des Stoner Rock auf. Schon der Opener ‘Ahab’ lässt mit seiner Zwillingsgitarrenattacke im Intro jegliche Hörorgane spitz werden wie Elfenohren. Thematisch passend, denn lyrisch bewegen sich die neun Nummern des Albums allesamt im altbewährten ‘Sword & Sorcery’-Territorium.

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Es werden Könige bekämpft, dämonische Pferde geritten und mystische Schwerter geschwungen. Und das äußerst melodisch: der nasale, klangvolle Gesang von Chris Sullivan rundet die harte Sound-Kulisse gekonnt ab. Der Sechssaiter dominiert, ohne dabei zu dick aufzutragen und den anderen Instrumenten die Show zu stehlen. Die Ohren bleiben das Album über spitz, denn an keiner Stelle verliert BLOOD & IRON an Wucht. Moderner Stoner Doom mit unvermeidlichen Sabbath-Einflüssen trifft Old School-Metal der Marke Cirith Ungol. Absolut hörenswert!

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