Rob Halford: Mein Coming-out auf MTV war „ungeplant“

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Rob Halford ist bekanntlich schwul. Öffentlich bekannt gegeben hat dies der Judas Priest-Frontmann im Jahre 1998 auf MTV. Doch das Coming-out im Fernsehen war eigentlich gar nicht geplant, wie der Sänger in einem aktuellen Interview verraten hat (siehe Video unten). Viel mehr sei ihm seine sexuelle Orientierung beim Plaudern über sein damaliges musikalisches Projekt herausgerutscht.

Versehen mit großer Wirkung

„Es war wunderschön“, erinnert sich Rob Halford. „Es war gar nicht geplant und eine dieser Sachen, bei denen ich bei MTV in New York war und über ein Projekt gesprochen habe, an dem ich arbeitete. Und im ungezwungenen Verlauf der Konversation — wir haben über die allgemeine Musik, die Richtung und die Gefühle geredet, habe ich so etwas gesagt wie: ‚Naja, als schwuler Mann darüber zu reden…‘ Und dann hörte ich, wie das Klemmbrett des Produzenten auf den Boden fiel. Es war einer dieser scharfen Atemzüge: ‚Oh mein Gott, er hat sich geoutet!‘

Und so saß ich nun da und habe das Interview gemacht. Dann bin ich zurück zum Hotel und auf mein Zimmer gegangen und habe mir gedacht: ‚Nun weiß es jeder.‘ Dann ging es natürlich durch die Schlagzeilen. Und das war’s.“ In einem Interview über seine kürzlich erschienene Autobiografie ‚Confess‘ sagte Halford: „Wir erzählen im Detail, wie es war, dass ich nicht ausgehen konnte — aus Furcht erkannt zu werden. Die Welt war damals einfach ein anderer Ort. Als ich mich damals auf MTV outete, war es das perfekte Beispiel dafür, dass die Metal-Gemeinschaft so annehmend und offen und einladend gegenüber allen möglichen Leuten ist.“

🛒  SIN AFTER SIN VON JUDAS PRIEST JETZT AUF AMAZON HOLEN!

teilen
twittern
mailen
teilen
Rob Halford: Die Fans lieben Andy Sneap

Judas Priest-Frontmann Rob Halford hat in einem Interview beim US-amerikanischen Radiosender SiriusXM über Gitarrist und Produzent Andy Sneap gesprochen. Der Brite übernimmt auf der Live-Bühne die Rolle von Glenn Tipton, der aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung nur sporadisch mit den Metal-Göttern auftreten kann. Die Fans würden Sneap lieben, meint Halford. Großes Vermächtnis "Glenn kommt mit, wenn er dazu in der Lage ist", führt Rob Halford aus. "Glenn ist immer bei uns. Er ist immer noch ein sehr wichtiger, wesentlicher Teil von Judas Priest und all den Entscheidungen und Aktionen, die wir machen. Dieses verdammte Parkinson ist schrecklich. Wie es in dein Leben…
Weiterlesen
Zur Startseite