UNGEHINDERT DABEI – live.laut.inklusiv. So heißt das neue Projekt, das von der VERUGA GmbH (Veranstalter des Rockharz) und den Event-Experten der HKES GmbH jüngst gegründet wurde. Damit wollen die Verantwortlichen andere Veranstalter bei der Durchführung von barrierearmen Veranstaltungen unterstützen.
Kunst und Kultur für alle
In der offiziellen Pressemitteilung heißt es: „Das Erleben und die Zugänglichkeit von Kunst und Kultur sind für jeden Menschen grundlegende Bedürfnisse. Diese Bedürfnisse können durch Konzert-, Theater-, Museums- oder auch Festivalbesuche und andere künstlerische und kulturelle Veranstaltungen bedient werden. Jeder hat ein Recht darauf, aber nicht alle können es einfordern. Beeinträchtigungen, z.B. körperlicher oder psychischer Art, können einem Menschen den freien Zugang zu Kunst und Kultur verwehren.“
Und weiter: „Um individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, braucht es oft eine spezielle Ausstattung, Know-how sowie finanzielle Mittel, was viele Veranstalter vor große und zum Teil unüberwindbare Hürden stellt.“ Damit all das in Zukunft einfacher zu meistern ist, trafen sich kürzlich Vertreter beider Unternehmen, denen das Thema seit Langem eine Herzensangelegenheit ist.
„Aus der Branche für die Branche“
Das Rockharz selbst ist bekannt dafür, „ein Festival für ALLE“ zu sein. Schon seit geraumer Zeit gibt es auf dem Festival-Gelände ein Inklusions-Camp, einen Pflegedienst, einen Reparatur-Service für Rollstühle und einiges mehr. Ziemlich alles ist barrierefrei. Dieses Jahr wird es sogar „für alle, die darauf angewiesen sind, erstmals ein Shuttle zu einer Dialysepraxis“ geben. Mit ihrer Expertise will VERUGA in Zusammenarbeit mit der HKES diese und ähnliche Sachen nun auch anderen Veranstaltern ermöglichen.
Mit den Worten der Verantwortlichen: „Mit ‘UNGEHINDERT DABEI – live.laut.inklusiv’ gibt es nun eine Plattform, an die sich Veranstalter wenden können, um jedem Menschen, unabhängig von der Art seiner Beeinträchtigung oder deren Schwere, zu ermöglichen, ihre Kunst- und Kulturveranstaltungen zu besuchen. Der Anspruch des gemeinsamen Projektes ist es, ganzheitlich gedachte Lösungen zu finden und diese auf Hürden und Herausforderungen, mit denen sich Veranstalter aktuell konfrontiert sehen müssen, zuzuschneiden: aus der Branche für die Branche.“
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