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Rolling Stone: Nur ein Metal-Album in Top 100-Alben 2024

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Im Netz bekommt der US-amerikanische Rolling Stone gerade reichlich Kritik dafür ab, dass es nur eine einzige Metal-Platte in seine Top 100-Alben des Jahres 2024 geschafft hat. Dabei handelt es sich um das Solodebüt von Slayer-Gitarrist Kerry King —  FROM HELL I RISE rangiert auf Platz 93. Darüber mokieren sich unter anderem Loudwire, Metal Injection und lustigerweise der deutsche Rolling Stone*.

Stilistische Scheuklappen

Die Argumentation geht dabei überall ähnlich: Wieso haben die Redakteure nur einen einzigen Metal-Longplayer berücksichtigt? Und warum ausgerechnet FROM HELL I RISE? Es gebe doch diverse andere Scheiben, die die Rolling Stone-Journalisten hierbei übersehen haben. Dazu gehörten unter anderem das Linkin Park-Comeback FROM ZERO, POST HUMAN: NEX GEN von Bring Me The Horizon, POPULAR MONSTER von Falling In Reverse oder ABSOLUTE ELSEWHERE von Blood Incantation. Des Weiteren sei sogar Rock unterrepräsentiert, was zum Beispiel am Fehlen der jüngsten Pearl Jam-Platte DARK MATTER festgemacht wird.

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Wenn wir schon dabei sind, fragen wir: Wo sind Judas Priest mit INVINCIBLE SHIELD und Opeth mit THE LAST WILL AND TESTAMENT in der Liste? Darüber hinaus gibt es auch wenige Country-Alben in den besagten Top 100, findet Loudwire, was für so ein traditionelles Magazin wie den Rolling Stone tatsächlich seltsam ist. Aber seien wir ehrlich: Hat irgendjemand etwas anderes erwartet? Klar hätte die Auswahl homogener ausfallen können. Und vor allem auf Pearl Jam müssten die Schreiber des altehrwürdigen Magazins doch besonderes abfahren. Wie dem auch sei: Eine ausführliche Liste der besten Metal-Alben 2024 findet ihr in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER, ab 13.12. am Kiosk!

* der deutsche Rolling Stone erscheint wie METAL HAMMER im Mediahouse Berlin.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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