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Runter mit den Scheuklappen: Metal ist für alle da!

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>>> den vollständigen Text lest ihr in der Oktober-Ausgabe des METAL HAMMER

Liebe Rocker,

was mich anpisst? Dass die Dummheit überhandnimmt, die Ignoranz größer wird und sich viele Metaller vor den Karren rechter Spacken spannen lassen.

Stichwort Wacken: Ja, Wacken ist groß. Wacken war aber auch schon vor Jahren groß. Doch seit diesem Jahr formiert sich der Widerstand im Netz in bisher nie dagewesener Art und Weise. Plötzlich liest man „Wacken wird von Nicht-Metallern überschwemmt“, „der Party-Mainstream zieht in unsere Szene ein“ und dergleichen Abscheulichkeiten. Es werden Facebook-Seiten gegründet („Wacken ist kein Heavy Metal“) die nichts besseres zu tun haben, als gegen das Wacken Open Air zu hetzen. Hat funktioniert! Doch sieht man genauer hin, offenbart sich plötzlich, welch politische Gesinnung die Betreiber erwähnter Seite innehaben: fröhlicher Rechtspopulismus, NSBM-Gehaile – alles natürlich Provokation. Ist klar. Habt ihr nichts Besseres mit eurem Leben vor? Nein.

Es soll gar nicht so sehr um das Wacken Open Air gehen, sondern den Trend, dass immer mehr „Metaller“ um ihre Szene fürchten und diese am besten vor allen äußeren Einflüssen beschützen wollen. Auf Facebook hat man gesehen, wie sich rechte Hohlbirnen diesen Frust zu eigen machen und ihre dumpfen Parolen daruntermischen. Metal nur für Metaller. Wieso kommt mir das nur so bekannt vor? Und wo bleibt eigentlich der Wunsch nach einem Metaller-Nachweis für „unsere“ Festivals?

Gehen wir nicht auch manchmal (und heimlich) zu „artfremden“ Konzerten? Regt sich dort jemand auf, dass „wir“ dort sind? Warum sollen musikinteressierte Menschen nicht „unsere“ Festivals besuchen dürfen – wer sagt denn, dass sie uns gehören? Klar, blonde Püppchen, die von RTL auf den Acker gestellt werden, damit der gemeine Metaller mal zwei dicke Hupen sieht, sind Schmutz! Verbrennt die Hexen. Doch abseits der medialen Scheiße tut es der Szene doch gut, wenn wir nicht nur im eigenen Saft schwimmen.

Wovor haben wir denn Angst? Lasst uns doch stolz sein auf unsere Szene. Sie ist bunt, groß, voller Emotionen und eben die beste der Welt. Doch wir sollten keine Mauer aufbauen!

Weiterlesen könnt ihr in unserer Oktober-Ausgabe.
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Geoff Tate über das Schreiben seiner Autobiografie

In einem Interview mit dem Radiosender Z93 sprach der frühere Queensrÿche-Frontmann Geoff Tate erneut über seine Autobiografie, an welcher der Musiker aktuell schreibt. Nach wie vor plant er akribisch die ambitionierte Rückschau auf sein eigenes Schaffen. Die Herausforderung dabei: Tate muss sich dafür durch umfangreiche Aufzeichnungen kämpfen. Geoff Tate hat hohe Erwartungen „Es ist ziemlich kompliziert. Ich bin Journalist und mache mir ausführliche Notizen darüber, was jeden Tag passiert“, sagte Tate. „Und das habe ich meine ganze Karriere über getan. Ich habe umfangreiche Erinnerungen an Ereignisse, was sowohl ein Segen als auch ein Fluch ist, denn – nun ja, es ist…
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