Sänger CJ McMahon löscht nach Shitstorm Instagram-Profil

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Die Deathcore-Band Thy Art Is Murder ist eigentlich dafür bekannt, sich politisch und sozialkritisch zu äußern. Aber Sänger CJ McMahon hat dieses Mal wohl danebengegriffen, das berichtet Metalsucks am Montag. Der Musiker löschte scheinbar nach einem großen Shitstorm sein Social Media-Profil. Zuvor hatte er laut Instagram-Nutzern einen transphoben Post des rechtsextremen Kommentators Matt Walsh geteilt.

Transphobe Äußerungen

Das Video, von dem es keine Screenshots gibt, zeigte offenbar eine Mutter, die sich mit ihrem Kleinkind unterhält. Die Mutter fragt ihr Kind, ob es ein Junge oder ein Mädchen sei, worauf das Kind antwortet „Beides“. Als Reaktion lacht die Mutter, und sagt „Okay, dann bist du beides.“ McMahon hielt es offenbar für nötig, unter das harmlose Video zu schreiben, dass die Mutter „zu Tode verbrannt werden sollte“. Es folgte ein Shitstorm, der Post wurde gemeldet und von Instagram-Moderatoren gelöscht.

„Goodbye Social Media“

Daraufhin Postete CJ McMahon seinen Abschied von Sozialen Medien: „Ich werde die Sozialen Medien endgültig verlassen. Ich werde nur noch Band-relevante Dinge posten und werde hier nicht ansprechbar sein. Ich werde ein Only Fans-Profil mit meinen eigenen Inhalten aufbauen, und nein, es werden darauf keine Nacktbilder oder irgendwas Sexuelles zu finden sein.“ 

In den Kommentaren dieses Posts schreibt ein Nutzer, dass McMahon seinen vorherigen Post nicht hätte löschen dürfen, und der Sänger antwortet darauf: „Habe ich nicht, er wurde gemeldet. Ich habe Nachrichten von vier dummen Leuten und 100 Unterstützern bekommen, die dafür sind, Kinder vor diesem Verhalten zu beschützen. Ich bin jetzt verdammt noch mal durch mit dem Ganzen und werde mein eigenes Ding machen.“ 

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Kein Einzelfall in der Szene

Viele Metalheads und Fans sind nach diesem Vorfall frustriert, vor allem, weil CJ McMahons Online-Austraster kein Einzelfall ist. Vor einigen Wochen ließ auch schon Falling In Reverse-Vokalist Ronnie Radke seinen konservativen Ansichten auf der Social Media-Plattform X (früher Twitter) freien Lauf.

Thy Art Is Murder selbst, haben sich zu der aktuellen Situation noch nicht geäußert.


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