Toggle menu

Metal Hammer

Search

Soundgarden: Posthum-Album mit Chris Cornell ist fast fertig

von
teilen
mailen
teilen

Erst am 8. November wurden Soundgarden in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen. Während der Zeremonie gab es einige ergreifende Momente. Nicht zuletzt, da auch die Töchter von Sänger Chris Cornell, der sich am 18. Mai 2017 das Leben nahm, zugegen waren. Bekanntlich hat Cornell vor seinem Tod noch an neuem Material gearbeitet und einige Songs eingesungen. Die verbliebenen Soundgarden-Mitglieder vollenden das begonnene Werk derzeit.

Bittersüße Momente

Im Interview mit Moderatorin und Journalistin Allison Hagendorf sprechen Gitarrist Kim Thayil, Schlagzeuger Matt Cameron und die beiden Bassisten Ben Shepherd und Hiro Yamamoto über den aktuellen Stand der Platte. Außerdem geht es um die erneute Zusammenarbeit mit Terry Date und die Richtung, die die neuen Songs einschlagen. Dazu meint Matt Cameron: „Es gibt sehr vertraute Elemente in einigen der neuen Songs. Aber ja, es gab ein paar Lieder, die sich wie ein neues Kapitel anfühlten oder hätten sein können. Es ist also wirklich aufregend, das zu hören. Es ist natürlich auch ein bisschen bittersüß.“

Vor allem sei die Band gespannt auf die Reaktion der Fans, denn selbst im Studio herrschen mitunter gemischte Gefühle. So gibt Ben Shepherd an, dass er beim ersten Hören der Demos deren Kraft erst beim Einspielen seiner eigenen Spuren richtig begriffen habe. Cameron ergänzt: „Es macht uns Spaß, daran zu arbeiten. Und manchmal ist es beim Hören überwältigend. Aber ja, ich bin super stolz auf die Musik, die wir geschaffen haben. Und wir sind kurz vor der Fertigstellung.“ 

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Kim Thayil erklärt, dass es viele verschiedene Demoaufnahmen gab, die jedoch noch ausgearbeitet werden mussten. „Man kann ziemlich hervorheben, wie es vorher und nachher klang.“ Das läge auch an der Art und Weise, wie Produzent Terry Date arbeite „Es gibt nicht diesen typischen Terry Date-Sound. Er hilft der Band einfach, die Band zu sein, die sie sein will.“ Als schließlich die ersten Aufnahmen im Studio abgespielt wurden, erinnert sich Ben Shepherd: „Ich dachte nur: ‘Wahnsinn! Das ist Soundgarden! Wie cool, das wieder zu hören!’“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Running Wild: Neues Album kommt später

Running Wild haben noch einmal Großes vor: Die Piratenmetaller um Band-Mastermind Rolf Kasparek alias Rock’n’Rolf treten kommendes Jahr nicht nur beim 35. Jubiläum vom Wacken Open Air auf — was die Veranstalter als "The Final Show" ankündigen. Bereits für dieses Jahr hatte die Band noch ein neues Album angekündigt, woraus leider nichts wird, wie Kasparek nun in den Sozialen Medien mitteilt. Wieder auf Kurs Laut dem ursprünglichen Plan hätte das Album sogar schon längst auf dem Markt sein sollen. Running Wild und die Plattenfirma Steamhammer hatten zunächst Anfang 2025 als Veröffentlichungszeitraum ins Auge gefasst. Die Aufnahmen verzögerten sich allerdings, weil…
Weiterlesen
Zur Startseite