Toggle menu

Metal Hammer

Search

Steve Harris hat schon immer Dinge gehamstert

von
teilen
mailen
teilen

Iron Maiden blicken derzeit mit dem Fotobuch ‘Infinite Dreams — The Official Visual History’ im Hochglanzformat auf ihre Band-Geschichte zurück. Bassist Steve Harris sprach nun in einem Interview mit TotalRock über seinen Arbeit daran. Der Stratege der Gruppe sollte darüber Auskunft geben, ob es komisch für ihn war, Rückschau zu halten, da er zuvor erklärt hatte, dass er stets nach vorne schaut und selten nostalgisch wird.

Einer muss es ja machen

„Es war nicht komisch, aber schwierig, weil ich der Einzige war, der es wirklich machen konnte. Denn ich bin derjenige, der den ganzen Archivkram hat und Kommentare dazu abgeben konnte“, ordnet Steve Harris seinen Beitrag zu ‘Infinite Dreams’ ein. „Ich nehme an, Dave [Murray, Iron Maiden-Gitarrist — Anm.d.A.] könnte ein paar Sachen kommentieren. Doch damals war ich wohl der einzige Vernünftige — weil ich es sein musste, da ich den Stier an den Hörnern packte und viel Lenkung übernahm. Also habe ich mich in jenen Tagen nicht sehr betrunken.

Und manche Leute, mit denen wir damals zusammengearbeitet haben, können sich an nicht viel erinnern, weil sie mehr oder weniger viel alkoholisiert waren — Leute wie Dave Murray oder unser alter Drum-Techniker. Daher nehme ich an, lag es an mir, alles auf die Beine zu stellen. Ich habe eine Menge Hilfe von Ben Smallwood bekommen, dem Sohn unseres Managers Rod. Das war toll. Und es ist alles wirklich gutes Zeug. Es ist schön, es rauszubringen. Aber es ist auf gewisse Art auch eine Erleichterung, es rauszubringen, weil die Sachen für lange Zeit herumgelegen sind.“

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Daraufhin stellte sich die Frage, ob Steve Harris schon immer jemand war, der bewusst Dinge aufbewahrt. „Ich war stets irgendwie ein Hamsterer, was solche Sache angeht. Aber später im Leben erweist sich das als nützlich. Ich habe so viel Kram aufgehoben. Es ist einfach ein Archiv historischer Dinge. Und tatsächlich wünschte ich heutzutage, ich hätte sogar noch mehr Zeug aufgehoben. Und ich wünschte, ich hätte auch länger Tagebuch geführt. Denn ich habe anfänglich nur Tagebuch geführt, um zu protokollieren, wie viel wir bezahlt kriegen — oder in manchen Fällen nicht bezahlt kriegen. Und ich habe ein paar Notizen dazu gemacht, wie der Auftritt war und so weiter.“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Guns N’ Roses: Ex-Manager Alan Niven verklagt die Band

Alan Niven ist kein Unbekannter im Rock’n’Roll-Business. Der gebürtige Neuseeländer war einst der Manager von Guns N’ Roses (von 1985 bis 1991) sowie Great White und hat unter anderem bei Virgin Records sowie mit Mötley Crüe und Dokken gearbeitet. Nun geht der Branchenveteran gehen die Gunners vor, weil Axl Rose und Co. die Veröffentlichung seines neuen Buches ‘Sound N’ Fury: Rock N’ Roll Stories’ blockieren. Ist die Klausel wirksam? Ursprünglich hätte das Werk bereits im Sommer 2025 veröffentlicht werden sollen, momentan gibt Amazon beim Ebook den 31. Dezember 2026 [sic] als Erscheinungstermin an. Jedenfalls hat Alan Niven am 3. November…
Weiterlesen
Zur Startseite