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Supergroups: Stars unter sich

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Die Bezeichnung „Supergroup“ generiert zunächst einmal Aufmerksamkeit. Die etablierten Stamm-Bands der einzelnen Musiker schrauben die Erwartungshaltung hoch und bieten eine Basis für Vergleiche. Das aber ist Fluch und Segen in einem. Gleichzeitig liegt auf der Hand, warum Musiker das Supergroup-Stigma gerne ablehnen. Insbesondere, wenn es ihnen bei dem jeweiligen Projekt eben genau darum geht, sich von dem Druck der Cashcow freizuspielen.

Wichtige Supergroup-Platten (Auswahl)

CREAM Disraeli Gears (1967)

Nach dem bluesigen Debütalbum FRESH CREAM bemühten Clapton, Baker und Bruce auf ihrem Zweitwerk vermehrt psychedelische Elemente. Das ist bereits am Album-Cover unschwer zu erkennen . DISRAELI GEARS ist das bis heute bekannteste Werk der Band, was nicht zuletzt am Über-Hit ‘Sunshine Of Your Love’ liegt. Des Weiteren setzte Clapton in ‘Tales Of Brave Ulysses’ als einer der ersten ein Wah-Wah-Pedal als Gitarreneffekt ein – noch vor seinem Weggefährten Jimi Hendrix.

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TEMPLE OF THE DOG Temple Of The Dog (1991)

Diese Band, die als Hommage an den verstorbenen Mother Love Bone-Sänger Andrew Wood gegründet wurde, sollte sich erst im Nachhinein zur Supergroup entwickeln. Chris Cornell und Matt Cameron waren zwar damals schon mit Soundgarden aktiv und etabliert. Die übrigen Mitglieder des Projekts taten sich erst nach TEMPLE OF THE DOG zu Pearl Jam zusammen und schwammen ganz oben auf der Grunge-Welle mit.

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DOWN NOLA (1995)

Die ultimative Sludge-Supergroup rund um Phil Anselmo, der sich zur Anfangszeit von Down auch mit Pantera auf der Höhe seines Schaffens befand. Pepper Keenan von Corrosion Of Conformity, Kirk Windstein von Crowbar und Jimmy Bower von Eyehategod geben ihm auf NOLA gewaltige musikalische Rückendeckung. In der Symbiose sind sie teilweise stärker als mit ihren jeweiligen Stamm-Bands. Das Album ist nicht nur ein Meilenstein der New Orleans-Szene, sondern auch des Genres insgesamt.

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Rundreise durch die Genres

MAD SEASON Above (1995)

Die zweite große Grunge-Supergroup nach Temple Of The Dog, wieder mit Pearl Jams Mike McCready. Für dieses Album tat er sich mit Alice In Chains-Frontmann Layne Staley, Screaming Trees-Drummer Barrett Martin sowie John „Baker“ ­Saunders von The Walkabouts zusammen. Auch Gastauftritte von Mark ­Lanegan finden sich auf der Scheibe. ABOVE ist fester Teil der Neunziger-Musik­geschichte. Saunders und Staley starben in den folgenden Jahren an einer Überdosis.

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FANTÔMAS The Director’s Cut (2001)

Das zweite Album der Supergroup um Mike Patton ist zweifellos das zugänglichste. Mit Buzz Osbourne von den Melvins, Trevor Dunn von Mr. Bungle und Slayers Dave Lombardo werden Filmmusiken ­gesampelt und mit Extreme Metal-Elementen neu kontextualisiert.

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TOMAHAWK Tomahawk (2001)

Nicht nur das zweite Fantômas-Album sondern auch das Tomahawk-Debüt erschien 2001 auf Pattons Ipecac Recordings. Mit Duane Denison (The Jesus Lizard), John Stanier (Ex-Helmet) und Kevin Rutmanis (Ex-Melvins) verfolgt der Ausnahmesänger ein etwas traditionelleres Band-Konzept, das auf Songwriting setzt.

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Supergroup-Mehrfachtäter

AUDIOSLAVE Audioslave (2002)

Soundgarden waren Geschichte, und Zack de la Rocha hatte Rage Against The Machine den Rücken zugekehrt. Mit Chris Cornell fanden Tom Morello, Tim Commerford und Brad Wilk einen neuen Frontmann, dessen Gesangsstil sich fundamental von de la Rochas unterscheidet. Auf ihrem Band-betitelten Debütalbum punkten Audioslave mit einer erfolgreichen Symbiose aus Hard Rock, Funk und Metal. Damit setzten sie einen starken Gegenpol zum Anfang der Nullerjahre prominenten Nu Metal.

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Iron Maiden: 35 Jahre SOMEWHERE IN TIME

Nach der überaus kräftezehrenden „World Slavery“-Tour, die sich zwischen 1984 und 1985 über 331 Tage und 187 Konzerte erstreckte, war es an der Zeit, Iron Maiden neu zu denken. Die Heavy Metal-Giganten ritten auf der seinerzeit höchsten Welle ihres Erfolgs, nachdem THE NUMBER OF THE BEAST (1982, Platin) und POWERSLAVE (1984, Platin) als exemplarische Triumphe des New Wave Of British Heavy Metal gefeiert wurden. Darüber hinaus sollte ein neuer Meilenstein gesetzt werden, der den Sound von Iron Maiden revolutioniert. SOMEWHERE IN TIME sollte sich näher am eingängigen Klang der Achtziger orientieren. Der anfänglich kritisch beäugte Einsatz von Gitarren-Synthesizern rief kontroverse…
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