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Tool machen Fahrstuhlmusik, findet Jamey Jasta

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Jamey Jasta steht auf grobe musikalische Kost. Filigran-komplizierter Prog Metal ist wirklich nicht sein Ding, auch wenn er es immer wieder mal versucht. Dies gab das Hatebreed-Organ im Interview bei This Day In Metal zu Protokoll. Konkret ging es um die Musik von Tool, die für den US-Amerikaner etwas von Fahrstuhlmusik hat. Jasta fühlte sich wie in einem Spa, als er einen aktuellen Track von Maynard James Keenan hörte.

Stumpf ist Trumpf

„Ich habe Tool nie verstanden“, führt Jamey Jasta aus. „Aber jedes Jahr — vielleicht ist es auch jedes zweites Jahr — sage ich mir: ‚Ich werde versuchen, Tool zu verstehen.‘ Und dann empfiehlt mir jemand einen Song, denn ich mir dann auch anhöre. Letztlich mag ich das Lied, doch ich komme nie wirklich wieder darauf zurück. Aber ich höre es mir an und kann das Genie darin erkennen. Sie spielen unglaublich, die Produktion ist unglaublich, und die Stimme ist unglaublich.“ 

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Des Weiteren erinnerte sich der Hatebreed-Metaller noch an einen Track vom jüngsten Tool-Longplayer FEAR INOCULUM aus dem Jahr 2019. Der von Titel her nicht genannte Song habe „geklungen, als wäre ich in einem Spa in Sedona [Künstlerstadt in Arizona — Anm.d.R.] und würde dort auf eine Massage oder so warten“. Weiter offenbart Jasta: „Er war atmosphärisch und weich und ätherisch. Ich weiß nicht einmal, wie ich ihn beschreiben soll. Er hatte etwas wirklich Delikates, Softes, aber Beruhigendes. Und ich dachte mir nur: Ich will einfach nur [die Death Metal-Band] Necrot anhören und ‘Drill The Skull’ singen. Ich bin einfach nur ein Höhlenmensch, ich will einfach ‘Drill The Skull’ hören.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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