Venom Inc.: Böses Blut zwischen Gründungsmitgliedern

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Bereits im Dezember hat Jeff „Mantas“ Dunn bekannt gegeben, dass er Venom Inc. verlassen wird. Die Entscheidung des früheren Venom-Gitarristen folgte seinem zweiten Herzinfarkt und der damit einhergehenden Priorisierung seiner Gesundheit. Während eines Gesprächs im Podcast ‘The Tampa Morgue’‘The Tampa Morgue’ kam dieses Thema erneut auf.

Auf die Frage, wann genau er sich zu seinem Ausstieg entschieden habe, antwortet der 63-Jährige: „Ich kann dir jetzt sagen, dass das letzte verdammte Gespräch, das ich mit Tony Dolan hatte, am 26. März war.“ Tony „Demolition Man“ Dolan, Antony „Abaddon“ Bray und Jeff „Mantas“ Dunn sind ehemalige Venom-Mitglieder und gründeten Venom Inc. gemeinsam. Dunn erzählt weiter: „Unser Gespräch war fast einen Monat, bevor ich den zweiten Herzinfarkt hatte. Ich wurde danach nicht ein einziges Mal angerufen. Ab und zu kam zwar eine Textnachricht mit der Frage, wie es mir geht, aber er hat mich nie angerufen. Und, weißt du was? Mir ging es schlecht nach diesem Infarkt. Psychisch war er schlimmer als der erste.“

Viele schlechte Nachrichten für Dunn

Das hat sich natürlich auch auf seine Arbeit ausgewirkt: „Ich war monatelang nicht in meinem Studio. Als ich es schließlich geschafft habe, waren meine Gitarren verrostet. Ich musste alles reparieren.“ Über ihr letztes Gespräch erzählt der Gitarrist: „Wir haben darüber gesprochen, ob ich für Festivals zu Venom Inc. zurückkehre. Ich meinte, dass ich es wahrscheinlich zwei Wochen lang schaffen würde, mitzukommen. Selbst das war eigentlich zu viel, weil meine Frau damals gerade falsch mit Krebs diagnostiziert wurde. Das lief über Monate und hat uns zerstört. Und dann kam natürlich noch der verdammte zweite Herzinfarkt.“

Dass sich Dolan nicht gemeldet hat, nimmt Dunn ihm noch immer übel: „Alles, was ich wollte, war, in dieser schwierigen Zeit mit meinem besten Freund zu reden. Soweit ich weiß, habe ich diese Möglichkeit nie bekommen. Das hat mich alles unglaublich wütend gemacht. Und dann hat er einem gemeinsamen Freund gegenüber auch noch behauptet, dass ich ihn verraten hätte. Damit, dass ich zwei Herzinfarkte hatte und den Tourneeplan durcheinandergebracht habe? Das tut mir ja so leid“, schließt Dunn wütend.


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