AC/DC haben ihre neue Platte POWER UP ja bereits im August und September 2018 aufgenommen. Wir erinnern uns: Zu dem Zeitpunkt wurden die Paparazzi-Schnappschüsse von der Band vor den Warehouse Studios in Vancouver publik. Nun hat Band-Leader Angus Young im „My Turning Point“-Podcast (siehe und höre unten) erläutert, warum das Album erst zwei Jahre danach auf die Märkte dieser Welt gekommen ist.
Träume sind Schäume
„Naja, wir waren uns alle darin einig, dass wir still sind. Und wir haben das in der Vergangenheit auch schon getan. Du hältst dicht, bis es da draußen in der Öffentlichkeit ist. Und das war so ziemlich schon immer der Ansatz in der Band. […] Am Anfang des Jahres hatten wir geplant, dass wir es früher rausbringen. So hatten wir viel an der Promotion gearbeitet. Und wir hatten tatsächlich bereits geprobt und zusammen gespielt. Denn Brian wollte schauen, ob es für ihn überhaupt möglich ist.“ 2016 musste AC/DC-Frontmann Brian Johnson bekanntlich wegen drohenden Hörverlusts aussetzen.
Dann fährt der AC/DC-Gitarrist fort: „Wir hatten also in einen höheren Gang geschalten. Wir hatten an Promo-Material gearbeitet, ein Video gedreht, und die Plattenfirma stellte ihre Pläne zusammen, wie sie es bewerben wollte. […] Und dann hatten wir eine kurze Pause. Wir waren zurück in unsere Heime gegangen. Danach schoss plötzlich aus dem Nichts diese Pandemie aus dem Boden. Sie bescherte nicht nur uns, sondern der ganzen Welt eine unangenehme Überraschung. Dementsprechend fiel unser Plan auseinander, denn von diesem Zeitpunkt an wusste niemand, was in diesen frühen Phasen passiert. Daher wurde alles auf Eis gelegt, bis es die Zeit erlaubte, das Album zu veröffentlichen. Aber vor der Pandemie hatten wir gehofft, es früher rauszubringen.“