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Warum Avenged Sevenfold nicht gerne für Metallica eröffneten

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Jede andere Band würde wahrscheinlich alles stehen und liegen lassen, wenn die US-Metal Giganten Metallica anklopfen. Avenged Sevenfold haderten allerdings mit der Entscheidung, die Anheizer für die Thrash Metaller auf ihrer ‘World Wired’-Tour 2017 zu geben. Warum, erzählte Sänger und Frontmann M. Shadows in einem Interview mit Audacy Check.

M. Shadows: „Es ist, als müsste man in den Krieg ziehen“

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„Wenn man für Metallica eröffnet und der Platz sich langsam füllt, ist vielleicht die Hälfte des Spielorts voll, wenn man anfängt. Die Sonne scheint noch und blendet. Es ist, als müsste man in den Krieg ziehen. Manche Menschen haben vielleicht Spaß im Pit, aber es gibt auch einige Skeptiker mit verschränkten Armen, die denken: ,Ich mag diese neuen Bands nicht und ich will sie mir auch nicht anschauen. Ich warte lieber auf die richtigen Metal-Götter.‘“, beschreibt Shadows das Gefühl, vor Metallica auf der Bühne zu stehen.

Avenged Sevenfold begleiteten das Metal-Urgestein bereits 2006 auf Europatournee und wussten also, womit sie es zu tun haben, als der Anruf gut zehn Jahre später kam. „Die Idee zu eröffnen, unser Zeug beiseitezulegen, alles, was wir kannten… Ich sagte zu Lars Ulrich von Metallica ,Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg ist, neuen Leuten Avenged Sevenfold vorzustellen. An diesem Punkt sind wir nicht‘. Allerdings sagten auch viele Mainstream-Menschen ,Oh ihr seid doch die, die für Metallica eröffnet haben‘, was uns zwar auf eine höhere Ebene hob, aber ich fand das komisch.“

Avenged Sevenfold sehen Position als Vorband heute noch kritisch

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Warum sich Avenged Sevenfold dann allerdings doch dazu überreden ließen, erneut den Special Guest auf einer Metallica-Tour zu spielen, führt M. Shadows so aus: „Die Gespräche gingen weiter und ich sagte ,Wir machen das nicht‘. Dann riefen sie CAA an und boten uns mehr Geld. Wir sagten immer noch, dass wir es nicht machen, aber irgendwann sagten wir dann doch zu, weil wir dachten, wir wären Idioten, wenn wir es nicht tun.“

Über diese Zusage und die gemeinsame Tour mit Metallica denkt der Avenged Sevenfold-Mann allerdings heute noch kritisch. „Wir haben so lange als Headliner gespielt. Eine Sache, die wir sehr früh in unserer Karriere lernten, war, dass man sich dann an einen als Headliner erinnert. Wenn man allerdings für andere Bands eröffnet, erinnern die Leute sich für immer an einen als zweite Geige.“


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