Wegen Mutterschaft: Venom Prison sagen alle Konzerte ab

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Vergangenen März erschien das vierte Album von Venom Prison, EREBOS. METAL HAMMER lobte dieses und schrieb: „Die Waliser um die furiose Frontfrau Larissa Stupar liefern stets ihre ureigene, düstere, verquere Death Metal-Variante ab, die sie fortlaufend weiterentwickeln.“ Lest hier das gesamte Review. Ab dem kommenden Sommer sollte das Ding auch live zelebriert werden. Dazu wird es jedoch nicht kommen.

Über Social Media teilten die Briten nun mit, dass sie alle diesjährigen Konzerte absagen müssen. Sängerin Stupar möchte die Zeit stattdessen ihrer jungen Familie widmen. „Mein Sohn und meine Familie brauchen mich“, so ihr genauer Wortlaut. Und weiter: „Während meiner Schwangerschaft habe ich Pläne gemacht, um Festivals und Shows für Venom Prison zu ermöglichen. Jetzt habe ich gemerkt, dass ich zu ehrgeizig war und mich zu sehr unter Druck gesetzt habe, Dinge zu verwirklichen, während ich zum ersten Mal Mutter wurde.“

Zudem bedankt sich die Frontfrau für die große Unterstützung und das Verständnis ihrer Band-Mitglieder, wo doch diese so sehr auf die kommenden Shows hingearbeitet hätten. Die Band werde sich jetzt auf die kreativen Dinge konzentrieren. Konzerte sollen dann zu einem günstigeren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Erst vor Kurzem hatte Stupar im Kerrang die mangelnde Unterstützung für schwangere Frauen und junge Mütter in der Musikindustrie kritisiert. „Frauen sind in der Branche immer noch eine Minderheit“, hieß es darin. „Das ist einer der Hauptgründe, warum über diese Themen kaum gesprochen wird. Wir müssen Strategien für schwangere Musikerinnen einführen.“ Im Grunde ist also die Entscheidung auch ein konsequenter nächster Schritt, um weiterhin auf diesen Missstand hinzuweisen.

Hier seht ihr den originalen Beitrag der Band:

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