Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

With Full Force 2016: Unsere Tops und Flops bei Slayer

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Tops

Die Setlist: ‚Mandatory Suicide‘, ‚Disciple‘, ‚You Against You‘, ‚War Ensemble‘, ‚Seasons In The Abyss’… müssen wir weiter machen?Könnten wir, aber ihr versteht worum es geht.

Hanneman-Präsenz: Zu ʻAngel Of Deathʼ hissen Slayer seit dem Tod des Gitarristen ihr legendäres R.I.P.-Jeff Hanneman-Banner, das vom Festivalpublikum zwischen München und Löbnitz stets mit lautem Jubel begrüßt wird. Der Verstorbene ist noch immer präsent, Slayer lassen ihre Vergangenheit hochleben, ohne in lähmende Nostalgie zu verfallen.

Die Ansagen: Araya baut die ein oder andere deutsche Ansage ein, lässt dafür aber glücklicherweise das Thema Schusswaffen ruhen. Als Übergang der kurzen Wortpassagen zum nächsten Song dient in der Regel ein spitzer Schrei.

Der Sound war unfassbar brutal: Schneidende Gitarren, drückende Bässe, knallenden Drums  – genau so müssen Slayer klingen!

Das Licht: Slayer im Hellen – naja; im Dunkeln machen die Thrasher deutlich mehr her. Die aufwändige und stilvolle Licht-Showvor den detailreichen, düsteren Backdrops unterstreicht die Mächtigkeit der Thrash-Ikonen intensiv…

…wie es auch die unheilvollen Bühnenpräsenzen tun: Holt auf der linken, King auf der rechten Seite der Bühne bilden mit Araya in ihrer Mitte ein Dreieck satanischer Anziehungskraft.Die Luft knistert: Legendenalarm!

Flops

Statik: Bis auf drei Banner-Wechsel passiert im aktuellen Slayer-Set eigentlich nicht wirklich viel: Tom Araya zeigt sein eindrückliches Mimikspiel, Kerry King lässt die Gitarre heulen und die Ketten klirren, blickt sonst aber gewohnt stoisch drein.

Spannung und Intensität: Leider gelingt es den Thrashern nicht duchgehend, über ihre sowieso schon geringe Festival-Spielzeit von 75 Minuten die Spannung aufrecht zu erhalten – obgleich sich Überhits wie ʻSouth Of Heavenʼ, ʻRaining Bloodʼ und natürlich ʻAngel Of Deathʼ am Ende des Sets tummeln.

Gary Holts Kotteletten: Will sich der Mann an Tom Arayas flauschigen Nikolaus-Bart angleichen? Challenge accepted…

teilen
twittern
mailen
teilen
Slayer-Reunion hatte "seltsames Timing", sagt Phil Demmel

Für die komplette Metal-Welt kam die Live-Wiedervereinigung von Slayer am 21. Februar 2024 aus heiterem Himmel. Unter anderem verwunderte der Zeitpunkt, zu dem die Reunion kommuniziert wurde, hatte doch Kerry King erst kurz zuvor sein erstes Soloalbum angekündigt. Die gleichen Gedanken hatte übrigens auch der ehemalige Machine Head-Gitarrist Phil Demmel, der in Kings eigener Band als Lead-Gitarrist fungiert. Starke Irritation Im Interview mit Good Company (siehe Video unten) gab Demmel zu Protokoll: "Ja, das hat mich kalt erwischt. Ich wusste gar nichts davon. Dass man einen Slayer-Gig ankündigt, bevor wir [Kerry Kings Solo-Band -- Anm.d.A.] überhaupt eine Show gespielt haben,…
Weiterlesen
Zur Startseite