Toggle menu

Metal Hammer

Search

Wolfgang Van Halen verachtet Social Media

von
teilen
mailen
teilen

In einem Interview sprach Wolfgang Van Halen, Ex-Bassist von Van Halen und Sohn des verstorbenen Gitarristen Eddie Van Halen, erneut über die Auswirkungen, die Online-Trolle auf seine psychische Gesundheit haben. Zudem sprach er über sein generelles Verhältnis zu den Sozialen Medien. Er sagte: „Soziale Medien sind einfach nur schrecklich! Aber was mich mehr stört als Leute, die einfach nur gemein sind – denn das ist sozusagen der Status quo – ist, dass Leute einfach nur dumm sind und Dinge falsch machen. Wenn ich die Möglichkeit habe, die Unwahrheiten zu korrigieren und dabei auch noch lustig zu sein, dann mache ich das, weil es Spaß macht.“

Empfehlungen der Redaktion
METAL HAMMER präsentiert: Mammoth WVH

„Wenn ich nicht auf Tournee bin, bin ich nicht so oft in den Sozialen Medien“, stellte er fest. „Ich denke, das ist leider ein Teil des Jobs in der heutigen Zeit. Es ist etwas, bei dem man zumindest halbwegs dabei sein muss. Aber ich habe mich im Lauf der Jahre immer weiter davon entfernt. Man beginnt zu erkennen, wie sehr es sich um eine kleine Blase handelt. Doch ich denke, dass es mit der Zeit immer weniger Leute werden, die im Internet rumhängen.“

Wolfgang Van Halen über seine Depressionen

Letztes Jahr sagte Wolfgang dem Magazin Guitar World, dass er heute „ein ganz anderer Mensch“ sei als zu der Zeit, als er 2015 sein Projekt Mammoth WVH ins Leben rief. Wolfgang enthüllte, dass diese Veränderungen auf seine psychischen Probleme, einschließlich Depressionen und Angstzuständen, zurückzuführen sind und oft durch die Reaktionen, die er in den Sozialen Medien erhält, noch verstärkt werden.

Empfehlungen der Redaktion
Wolfgang Van Halen bewegt es, Van Halen-Songs zu spielen

„Ich glaube nicht, dass mein emotionales und mentales Wohlbefinden jemals schlechter war“, gestand er. „Es ist unglaublich schwer, dagegen anzukämpfen. Es gibt viele Momente, in denen ich nicht die Kraft habe, etwas zu tun, und das scheint öfter der Fall zu sein als sonst. Aber man muss die Dinge finden, die einem das Leben bereichern.“ Wolfgang gab auch denjenigen seinen Rat, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, und erklärte, dass das Gefühl der Einsamkeit weiter verbreitet ist, als manche glauben: „Wenn es um Menschen geht, die sich genauso fühlen wie ich, die mit Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen haben, ist man nie wirklich allein“, sagte er. „Leider ist es so, als ob wir alle zusammen allein sind, weil sich so viele von uns einsam fühlen.“

Du suchst selbst Hilfe oder kennst jemanden, der suizidgefährdet ist? Telefonseelsorgestellen sind jederzeit unter 0800‐1110111 oder 0800‐1110222 kostenlos erreichbar. Bundesweite Beratungseinrichtungen speziell für Kinder und Jugendliche sind jederzeit unter 0800-­1110333 kostenlos erreichbar. Online‐Hilfsangebote sind jederzeit im Internet erreichbar unter www.telefonseelsorge.de oder www.suizidpraevention-deutschland.de.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Battle Beast: Keine Angst

Das komplette Interview mit Battle Beast findet ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Ermächtigende Botschaften Die vielleicht wichtigste Botschaft der neuen Platte enthält der Titel-Track: In ‘Steelbound’ plädiert Louhimo dafür, jeden Menschen seinen eigenen Weg gehen zu lassen („The way I shine is mine to decide“) und verbittet sich negative Kommentare von Außenstehenden („I’m sick of your poison, and I’m sick of shrinking myself!“). Ihr lautstarker Protest gegen die Beurteilung von (insbesondere weiblichen) Körpern und Verhaltensweisen trifft einen gesellschaftlichen Nerv, rührt jedoch…
Weiterlesen
Zur Startseite