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Xbox Series X & S: Microsoft zeigt, wie Abwärtskompatibilität wirklich geht

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Sony hat erst kürzlich neue Infos zur Abwärtskompatibilität der PlayStation 5 veröffentlicht und dabei auch zugegeben, dass nicht nur zehn Titel gar nicht auf der PS5 laufen werden, sondern auch bestätigt, dass man mit Problemen bei alten Spielen rechnen sollte, da nicht jedes PS4-Spiel einwandfrei auf der PlayStation 5 laufen wird. Jetzt zieht auch Microsoft nach und verrät, wie die Abwärtskompatibilität bei der Xbox Series X und Xbox Series S genau funktionieren wird. Nämlich deutlich besser und ausgereifter als bei der PlayStation 5.

Microsofts Vorgehen ist sehr vorbildlich

Vor fünf Jahren, also 2015, hat Microsoft das sogenannte „Backward Compatibility Program“ eingeführt – ein Versprechen an alle Gamer, dass alte Titel auf neuen Xbox-Konsolen ohne Probleme laufen sollen. Und Microsoft geht damit auch einen ganz anderen Weg als Sony, denn Sony hat sich jahrelang gegen Abwärtskompatibilität gewehrt und macht erst mit der PlayStation 5 einen ersten vorsichtigen Schritt in Richtung Unterstützung für alte Spiele. Microsoft ist Sony also um Jahre voraus, was das angeht und dies sieht man auch bei der jetzt vorgestellten Abwärtskompatibilität von Xbox Series X und S:

Alte Spiele laufen nativ

Auf der PlayStation 5 läuft Abwärtskompatibilität im Prinzip über Emulation, auf Microsofts neuen Xbox-Konsolen hingegen läuft sie komplett nativ ab. Das heißt, dass alte Games die volle Leistung von Xbox Series X und Series S nutzen können. Ein Boost-Modus oder eine Untertaktung von CPU und GPU ist bei Microsofts Konsolen nicht notwendig, alte Spiele profitieren damit automatisch von einer besseren Leistung. Ladezeiten werden dank der in Xbox Series X und S verbauten SSD ebenfalls drastisch reduziert.

Auto-HDR für alle Spiele

Moderne Games besitzen oftmals einen HDR-Modus, der für besonders lebendige Farben und einen höheren Dynamikumfang sorgt. Entwickler müssen HDR-Unterstützung allerdings für ihre Spiele implementieren und sie ist nicht automatisch verfügbar. Zumindest bis jetzt, denn Microsoft hat mit Auto-HDR einen Automatismus vorgestellt, der HDR für alle Spiele zur Verfügung stellt, ohne dabei jedoch Farben zu verfälschen. Dafür wird ein intelligenter Algorithmus angewandt, der alte Spiele automatisch optimiert. Auto-HDR läuft komplett auf Hardwarebene ab, sodass keine Ressourcen von CPU und GPU dafür verbraucht werden.

Auto-HDR
Auto-HDR

Bessere Grafik und höhere Frameraten

Alte Spiele laufen auf der Xbox Series X und Series S mit einer höheren Auflösung, darüber hinaus wird auch die Texturfilterung verbessert, sodass ältere Games laut Microsoft besser als jemals zuvor aussehen und laufen sollen. Für die optischen Verbesserungen kommt die sogenannte „Heutchy-Methode“ zum Einsatz, die nach Microsofts Software-Entwicklungsingenieur Eric Heutchy benannt wurde und beeindruckende Ergebnisse liefern soll.

Trotz dieser optischen Verbesserungen sollen alte Spiele aber auch noch flüssiger laufen – teilweise sogar mit der doppelten Framerate. Als Beispiel nennt Microsoft „Fallout 4“, das auf der Xbox Series S mit 60 statt der sonst üblichen 30 fps läuft.

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Xbox Series X und Xbox Series erscheinen am 10. November 2020 zu einem Preis von 299 Euro respektive 499 Euro.

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