Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Zu wenig Interviews: Ritchie Blackmore soll empfindliche Strafe zahlen

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Laut Meinung des italienischen Labels ist der Fall eindeutig: Ritchie Blackmore entzog sich der vertraglich vereinbarten Promotion seines neuen Albums ALL OUR YESTERDAYS. Laut nypost.com soll der Deep Purple-Gitarrist dafür, zumindest wenn es nach Frontiers geht, jetzt eine empfindliche Strafe zahlen.

Seit 1997 ist der Gitarrist gemeinsam mit seiner Frau Candice Night unter dem Namen Blackmore’s Night aktiv. 2015 veröffentlichten die beiden ihr neues Album ALL OUR YESTERDAYS, dessen Verkäufe weit hinter den Erwartungen des italienischen Labels zurückblieben. Warum es sich auch im Vergleich zu den Vorgänger-Alben so schlecht verkaufte, ist für Frontiers eindeutig:

Ritchie Blackmore will 900.000 € von Deep Purple

Zu oft verweigerte sich Ritchie Interviews und weiteren Marketing-Maßnamen. Unter anderem sagte das Rainbow-Gründungsmitglied vom Label vereinbarte Gespräche mit BILD und dem japanischen Young Guitar Magazine kurzfristig ab. Beide Veröffentlichung hätten mit ihrer großen Auflage zu mehr Bekanntheit des neuen Blackmore’s Night-Albums geführt und Frontiers somit viel größere Einnahme gebracht. Auch insgesamt sechs TV-Auftritte allein in Deutschland soll der Deep Purple-Gitarrist ferngeblieben sein. Letztlich waren auch Promotion-Aktionen mit Ritchie zum Beispiel auf Mittelaltermärkten geplant gewesen – auch diese lehnte er ab.

Das italienische Label will von seinem Vertragspartner Blackmore’s Night in Person von Ritchie für den Ausfall der erwarteten Einnahme eine Entschädigung von mindestens $150,000 einklagen. Als Vorschussleistung für das neue Album ALL OUR YESTERDAYS überwies Frontiers dem 70-Jährigen den Betrag von $220,000. Der Anwalt des Musikers reagierte unbeeindruckt, wies die Vorwürfe an seine Mandanten ab und nannte diese gar „lächerlich“.

teilen
twittern
mailen
teilen
Live Nation: US-Justizministerium bereitet Klage vor

Laut einem Bericht des Wall Street Journal will das US-Justizministerium den weltweit größten Konzertveranstalter Live Nation verklagen. Demnach soll der Konzern, zu dem auch der Eintrittskartenvertrieb Ticketmaster gehört, gegen das Kartellrecht verstoßen. Konkret soll das Unternehmen seine Marktmacht innerhalb der Live-Branche dahingehend ausgeübt haben, um aktiv der Konkurrenz zu schaden. Abzocke der Kunden? Noch haben die Behörden die Klage nicht eingereicht. Weder Live Nation noch das US-Justizministerium haben sich bislang zu der Angelegenheit geäußert. Wirklich verwundern täte der Schritt jedoch niemanden, stand der amerikanische Promoter doch in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik. Nachdem beim Vorverkauf für Tourneen…
Weiterlesen
Zur Startseite