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Arch Enemy: Wir inspirieren uns gegenseitig

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Es gibt Bands, für die ist ein Wechsel am Mikrofon der pure Genickschuss. Ganz anders war das bei der schwedischen Melodic Death Metal-Band Arch Enemy. Als Aushängeschild Angela Gossow die Gruppe 2014 verließ, steckte man weder den Kopf in den Sand, noch verzweifelte man an der undankbaren Aufgabe, eine würdige Nachfolgerin zu finden, denn die kanadische Sängerin Alissa White-Gluz stand bereits in den Startlöchern.

WAR ETERNAL, das erste Album in neuer Formation, konnte auf ganzer Linie überzeugen, es folgten Shows über den gesamten Erdball verstreut. Vor ihrem Konzert am 7. Dezember in der tschechischen Hauptstadt Prag haben Alissa und Gitarrist Michael Amott mit Spark TV über Zukunftspläne und das neue Album gesprochen.

Kurze Verschnaufpause

Was die kommenden Monate betrifft, soll es für die Band erst einmal ein wenig ruhiger werden, wie Amott verrät. „Wir brauchen das und die Fans in einer gewissen Weise wahrscheinlich auch“, scherzt er. „Diese Tour besteht aus etwa 300 Konzerten weltweit und für die Möglichkeit, dies tun zu können, sind wir wirklich sehr dankbar.“ Bevor die Festivalsaison 2016 beginnt, geht es für Arch Enemy Ende Januar aber trotzdem noch für drei Konzerte nach Mexiko. Viel Zeit zum ausruhen bleibt also nicht.

Neues Album mit „clean vocals“?

Dass Alissa White-Gluz eine angenehme klare Stimme besitzt, dürfte vielen nicht fremd sein. Erwartet uns auf dem nächsten Arch Enemy-Album also Klargesang? „Ich weiß nicht. Alissa kann viele Dinge mit ihrer Stimme anstellen aber als Arch Enemy haben wir unseren eigenen Stil, unseren Sound. Angst davor hätten wir jedoch nicht denke ich“, so Amott.

Die Harmonie stimmt

Arch Enemy steht in dieser Besetzung wohl eine rosige, spannende Zukunft bevor – nicht zuletzt auch, weil die Harmonie innerhalb der Band einfach stimmt, wie Alissa White-Gluz deutlich macht. „Eine Sache die bei Arch Enemy im Moment wirklich cool ist, ist dass wir uns alle gegenseitig inspirieren. Es ist definitiv eine gute musikalische Umgebung, in der wir uns alle bewegen. Ich glaube, dass wird für das nächste Album wirklich interessant.“

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