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Grave Digger

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Nachdem Grave Digger mit ihrem Debüt-Album HEAVY METAL BREAKDOWN einen imposanten Karrierestart ablieferten, schossen sie sich unter dem Namen Digger mit STRONGER THAN HEAVEN ins Aus, denn der Sound erinnerte zu stark an Mainstream-Rock á la Bon Jovi. Nach einer Auflösung kehrten Grave Digger 1991 mit traditionellem Sound zurück und zählten wieder zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Heavy Metals. Ihre nachfolgenden Alben blieben sich bis auf geringe Veränderungen stilistisch treu sowie auch erfolgreich. Ihr 30-jähriges Bestehen feierten sie 2010 auf dem Wacken Open Air und lieferten im Folgejahr auch die Hymne fürs Festival: ‘Wacken Will Never Die‘.

Chris Boltendahl (Gesang, Bass), Peter Masson (Gitarre) und Phillip Seibel (Schlagezug) gründeten Ende des Jahres 1980 in Gladbeck die Band Grave Digger und nahmen nach diversen Auftritten auf kleineren Festivals zunächst zwei Songs für die Compilation ROCK FROM HELL auf. 1984 folgte ihr Debüt HEAVY METAL BREAKDOWN, das geprägt war von Christ Boltendahls Reibeisenstimme und einer Ballade, die Keyboards integrierte, was für die damalige Zeit durchaus unüblich war.

Mit dem zweiten Album WITCH HUNTER etablierten Grave Digger 1985 ihren Ruf und gingen noch im selben Jahr zusammen mit Helloween auf Tournee, ebenso wie 1986 auf dreifache Headliner-Tour mit Celtic Frost und Helloween, nachdem WAR GAMES erschienen war.

Für den Nachfolger nannte sich die Band kurze Zeit später in Digger um und präsentierte auf STRONGER THAN EVER Mainstream-Rock, der das Album zum Flopp werden ließ. Digger lösten sich 1987 auf und wagten erst 1991 einen Neuanfang als Grave Digger. THE REAPER zeigte wieder die alten Wurzeln, bis ihr Sound auf HEART OF DARKNESS (1995) deutlich düsterer wurde.

Mit Stefan Arnold als neuem Schlagzeuger begann 1996 die Mittelaltertrilogie von Grave Digger mit dem ersten Konzeptalbum TUNES OF WAR, das von KNIGHTS OF THE CROSS 1997 fortgeführt und 1999 mit EXCALIBUR beendet wurde.

2010 feierten Grave Digger auf dem Wacken Open Air ihr 30-jähriges Jubiläum und stellten für das Folgejahr auch die Hyme für das Festival: ‘Wacken Will Never Die‘. Im selben Jahr erschien auch das Album THE CLANS ARE STILL MARCHING, eine Anlehnung an ihren größten Hit ‘Rebellion (The Clans Are Marching)‘ aus TUNES OF WAR.

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Diskografie
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