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Postmortem Bloodground Messiah

Thrash Metal, War Anthem/Soulfood 11 Songs / 40:42 Min. / 23.11.2012

5.0/ 7
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Bis dato waren die Berliner Metal-Helden Postmortem stilistisch nie so recht einzuordnen. Irgendwo zwischen Thrash, Death Metal und leichtem Groove-Panzer verdingt sich das Quartett um Gitarrist und Brutz und Brakel-Hälfte (Herr Brakel) Marcus Marth. Das bleibt auch mit BLOODGROUND MESSIAH so. Egal, ob Uptempo-Speed-Salven à la ‘Under Attack’ oder Rhythmus-Walzen der Marke ‘Machinegun Preacher’ – man setzt auf bewährte Tugenden.

„Never change a winning Songschreibeherangehensweise.“ Oder so… Klar, es gibt auch das ein oder andere Neue zu hören, wie verquere Passagen in ‘Black Flame’ (vom Prog ist man aber noch sehr weit entfernt) oder das mit kranken „Giftzwerg“-Vocals angereicherte ‘Falling From Hell’. Das macht den Bock aber nicht fett, sondern ist im einfach gehaltenen Riff-Kosmos ­allenfalls Beiwerk. Überwiegend regieren die tiefe E-Saite und „rt-rt-rt“-Riffing.

An den starken Vorgänger SEEDS OF DEVASTATION (2010) kommt BLOODGROUND MESSIAH zwar nicht ganz heran, dafür ist das Songwriting nicht ganz so ausgefallen und groß geraten. In ihrer (ganz eigenen) Schnittmenge aus Asphyx, rudimentärem Thrash und viel Groove haben Postmortem aber erneut nachgelegt und enttäuschen nicht.


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