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Tristania Darkest White

Gothic Metal, Napalm/Universal 10 Songs / VÖ: 31.5.

5.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Es war wie im Märchen: Erst verzauberte ‘Die Schöne und das Biest’ unzählige Kinobesucher, dann kreierte es ein komplettes Metal-Genre. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute? Von wegen! Tristania sind eine der wenigen Bands dieser Ära, die auch heutzutage noch eine Existenzberechtigung besitzen. Und zwar aus gutem Grund. So gelang es dem norwegischen Septett nicht nur, mit durchwegs gelungenen Veröffentlichungen zu überzeugen, sondern es tat dies auch mit einer Linientreue, die jedem Diktator Freudentränen in die Augen treiben würde.

Mit DARKEST WHITE ist nun allerdings Schluss damit. Die Achterbahnfahrt vom apokalyptischen Black Metal-Brecher ‘Number’ über den tanzflächenkompatiblen Rocker ‘Darkest White’ bis zum balladesken Melancholie-Batzen ‘Lavender’ macht endgültig klar: Dermaßen düster und experimentierfreudig hat man Tristania bisher noch nicht erlebt. Weitere Beispiele gefällig? Wie wäre es mit einer Symbiose aus The 69 Eyes-Romantik und Rammstein-Riffs (‘Himmelfall’) oder einer Rückbesinnung auf schwermetallische Anathema-Heldentaten (‘Cypher’)? Und so bleibt nur das Fazit zu DARKEST WHITE zu ziehen: Ein starkes Album, das Tristania erneut den Weg in die Zukunft ebnet. Nur eben diesmal mit etwas anderen Mitteln.


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