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Unisonic Unisonic

Melodic Metal, Ear/Edel 10 Songs / 46:02 Min. / 30.03.2012

6.0/ 7
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Foto: Ear/Edel

Wer sich die Ende Januar veröffentlichte EP IGNITION nur schnell im Vorbeigehen gegeben hat, war sicherlich gleichermaßen überrascht wie enttäuscht. Als Opener der EP wie jetzt auch des Debüts fungiert die Bandhymne ‘Unisonic’. Dieser unnachahmliche Hit zeigt die All-Star-Truppe von ihrer besten Seite und auf höchstem Niveau. Gleich mit einem Hit einzusteigen, macht immer Sinn. Musik und Vocal-Arrangements: vom Feinsten!

Enttäuschung machte sich allerdings bei den ebenfalls auf beiden Veröffentlichungen befindlichen Tracks ‘Souls Alive’ und ‘My Sanctuary’ breit. Wie bereits eingangs erwähnt, ist UNISONIC nichts für einen schnellen Durchgang. Nach mehrmaligem Hören entpuppt sich nämlich das gesamte Material als sehr homogen und stimmig – und äußerst abwechslungsreich. ‘Never Change Me’ klingt nach Bon Jovi – aber gut. ‘I’ve Tried’ hat was von Journey, während ‘Renegade’ und ‘My Sanctuary’ sich als starke Melodic Metal-Songs entpuppen. Frontmann Kiske überzeugt stimmlich auf ganzer Linie. Alles große Nummern, denen allerdings mit ‘Star Rider’ ein enorm melodischer und auch leicht weichgespülter und somit beliebig anmutender Song gegenüber steht.

Ähnlich wie ‘We Rise’, das dann und wann aber noch Helloween-Atmo versprüht. Das dicke Ende kommt aber noch: Warum ein balladesker Schlager-Schmachtfetzen wie ‘No One Ever Sees Me’ der Rausschmeißer sein muss, kann man nicht verstehen. Das trübt trotz Kiskes starker Stimme zum Ende raus den Hörspaß ein wenig. Nichtsdestotrotz werden mit UNISONIC die hohen Erwartungen an das Duo Kiske/Hansen erfüllt. Speziell die guten Nummern sind weit überdurchschnittlich und echte Hits. Und: Unisonic klingen eigenständig und garantiert nicht nach Helloween- oder Gamma Ray-B-Ware.

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