Arch Enemy: Jeff Loomis und das Songwriting

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Neues aus dem Riff-Lager von Arch Enemy! Gitarrist Jeff Loomis hat verraten, dass auch er während des Lockdowns viel Zeit dafür aufgebracht hat, kreativ zu sein. Dazu zählt die Aufnahme einer neuen Soloplatte. „Das ist meine dritte Soloscheibe für Century Media“, so Loomis im The Riffhard Podcast. „Das Ganze ist komplett instrumental gehalten. Ich war sowieso über all die Zeit sehr beschäftigt. Unter anderem habe ich Gastsoli für andere Musiker und Bands aufgenommen. Und momentan schreibe ich ein bisschen Musik für Videospiele.“

Bezüglich seiner Haupt-Band war Loomis natürlich auch nicht untätig. „Für das nächste Arch Enemy-Album habe ich bereits ein paar Soli fertiggestellt. Ich habe zwar keine Ahnung, wann es erscheinen wird, doch ich werde sehr bald mit den Arbeiten daran beginnen. Wir haben für Septeember eine Tournee geplant. Mal sehen, ob sie stattfinden kann. Wir hoffen es jedenfalls.“

Jeff Loomis-Songs für Arch Enemy?

Loomis trat Arch Enemy 2014 bei. Zuvor war er Haupt-Songwriter bei Nevermore, allerdings nicht in den Schreibprozess von WILL TO POWER (2017) eingebunden. In zwischenzeitlichen Interviews bekräftigte Loomis, dass er „jede Menge musikalische Ideen“ hätte, von denen er hofft, dass sie bei Arch Enemy Anklang finden. „Ich schrieb drei oder vier Songs für WILL TO POWER, doch diese wurden nicht berücksichtigt“, so Loomis 2018. „Sie passten nicht in den geplanten stilistischen Rahmen. Wenigstens konnte ich ein paar Soli für das Album beisteuern, was mich bereits zufrieden macht.“

Anerkennung erhält Loomis definitiv: Sein Gitarristenkollege Michael Amott bezeichnete ihn als „starken Songwriter“, jedoch „nicht im Stil von Arch Enemy. Er ist auch stets mit dem Schreiben und Aufnehmen seiner eigenen Sachen beschäftigt“, so Amott weiter. „Er hat ein Projekt namens Conquering Dystopia und auch seine Sologeschichten. Ich habe ihn als Gitarrist immer respektiert und werde das auch immer tun. Er ist unglaublich, auch als Mensch. Jeff passt perfekt zu uns. Zwischen uns passt die Chemie perfekt.“

Doch Amott muss als bisheriger Kreativkopf eben auch Einschränkungen machen. „Es ist schwierig, ihn dahingehend zu sehr einzubeziehen. Ich möchte den Sound der Band nicht zu stark verändern. Arch Enemy definieren sich gewisserweise rund um mein Songwriting und meine Ideen, denke ich. Aber wer weiß, was die Zukunft bringen wird?“, zeigt sich Am0tt offen.

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