Schon jetzt kann sich der Blogger keinen Anwalt leisten, der ihn vertreten könnte, und lässt sich jetzt von einem Anwalt verteidigen, der speziell solche zahlungsunfähigen Klienten vertritt.
Sollte er verurteilt werden, könnte der Blogger für fünf Jahre im Gefängnis landen und 250.000 Dollar Strafe zahlen. Dabei kommt er für die jetzigen Kosten schon kaum auf.
„Die Klage anzufechten ist die größte Ausgabe, die ich jemals stemmen musste. Ich habe kaum Rücklagen. Es ist ziemlich hart, alleine gegen die Anklage-Phalanx der mächtigsten Regierung der Welt kämpfen zu müssen.“
Wie ein Interview vom September zeigt, war sich der Blogger nicht einmal bewusst, eine Straftat zu begehen, als er die Songs ins Netz stellte. Damals sagte er:
„Ich habe ein paar Kontakte relativ weit oben in der Musik-Industrie. Es scheint, als würde es zu keiner Strafverfolgung kommen. Das wäre sehr schlechte Werbung. Zumal es sich auch nicht um einen Download gehandelt hat.“
Außerdem, so der Blogger, hätte er damit ja für Guns N` Roses geworben. „Hätte ich nur gesagt, dass die Songs gut seien, hätte das nichts gebracht. Das haben so viele schon gesagt. Man muss es damit belegen, dass die Songs im Netz stehen.“
Musiker wie Slash sehen das allerdings ziemlich anders.