Behemoth: Löse und verbinde

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Das komplette Interview mit Behemoth findet ihr in unserer aktuellen METAL HAMMER-Oktoberausgabe!

BEHEMOTH ketzern weiter: Viereinhalb Jahre nach dem bahnbrechenden THE SATANIST nehmen die Polen ihre ureigene Essenz auseinander, werfen unerwartete Elemente in den Hexenkessel und brauen daraus eine neue, nicht weniger blasphemische Mixtur.

Nergal, blicken wir zurück: THE SATANIST war ein starkes Album und das erste nach deinem Sieg über die Leukämie. Wie geht es dir heute?

Bestens, danke der Nachfrage! Aktuell bin ich müde, aber glücklich. Grundsätzlich befinde ich mich auf der Spitze meines Wohlbefindens – ich hoffe, diesen Zustand über die nächsten Jahre hinweg konservieren zu können! Im Moment liebe ich mein Leben deutlich mehr als vor meiner Erkrankung. Mir sind danach viele wunderbare Dinge passiert, die mein Leben zu dem gemacht haben, was es ist. Heute nehme ich vieles klarer wahr und bin tatsächlich ein glücklicherer Mensch.

Früher seid ihr zwischen Black und Death gependelt. Wo ordnest du Behemoth aktuell ein?

Es mag arrogant klingen, aber wenn man an Slayer denkt – denkt man dann an Thrash Metal? Ich nicht. Für mich sind Slayer einfach Slayer, genau wie Metallica, AC/DC und viele andere, die sich über Kategorisierungen erheben. Ich will, dass auch Behemoth als mehr betrachtet werden. Ich bin großer Laibach-Fan und liebe es, wie unterschiedlich sie ihre Energie ausdrücken – künstlerisch, mit Musik, in Galerien, Uniformen… Dadurch werden sie fast zu einer Organisation, einer Institution. Ähnlich ist es bei Rammstein. Ich blicke nicht auf andere Bands herab, doch ich hoffe, man sieht auch in uns mehr als nur Entertainer oder Musiker.

Du inszenierst dich generell gerne als künstlerische Person; zuletzt gab es den ein oder anderen Shitstorm dazu. Bewusste Provokation?

Viele Menschen nehmen uns zu ernst! Ich liebe es, mit Erwartungen zu spielen, gieße hin und wieder bewusst Öl ins Feuer und warte ab, was passiert. Natürlich meine ich alles im Zusammenhang mit unserer Musik sehr ernst. Doch das darf mir mein Recht, mal lockerer oder humorvoll zu sein, nicht nehmen! Ich bin ernst und nicht ernst, clever und dumm, ich bin dies und jenes – all das gehört zu meiner Persönlichkeit.

Zur Veröffentlichung des neuen Behemoth-Albums wird am 02.10.2018 im Glashaus in Berlin eine Release Party stattfinden. Es gibt eine Kunstaustellung zum Artwork der Platte mit Werken von Sylwia Makris und Tomasz Gornicki, sowie eine Making Of-Doku zu sehen. Und natürlich wird die neue Platte I LOVED YOU AT YOUR DARKEST zu hören sein.

Das komplette Interview findet ihr in unserer aktuellen METAL HAMMER-Oktoberausgabe!

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Kamelot: Nachtschwärmer

Das komplette Kamelot-Interview findet ihr in der METAL HAMMER-Aprilausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Gründungsmitgitarrist Thomas Youngblood berichtet im Interview von überraschenden Einflüssen, der Lust auf Opernhäuser und dem Schlüssel zum Erfolg. METAL HAMMER: Oft fühlt man sich beim Hören an einen monumentalen Soundtrack erinnert. Seht ihr THE AWAKENING vor dem inneren Auge eher auf der Bühne eines Opernhauses oder der Kinoleinwand? Das hört sich beides fantastisch an! Tatsächlich versuchen wir mit unseren Liedern, cineastische Momente zu kreieren. Ich bin totaler Fan von Hans Zimmer und…
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