Bruce Dickinson reflektiert stimmliche Entwicklung

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Bruce Dickinson ist gut bei Stimme – und dankbar dafür.

„Vor 30 Jahren hätte ich nicht gekonnt, was ich heute mache.“

In einem Gespräch mit der Tageszeitung Ouest-France reflektierte der Iron Maiden-Frontmann die Qualitäten seines Organs. „Ich habe Glück, solch eine starke und kraftvolle Stimme zu haben“, so Bruce Dickinson. „Vor 30 Jahren hätte ich nicht gekonnt, was ich heute mache. Ich war zu sehr mit dem Rennen darum beschäftigt, wer am höchsten singen kann, wer sonst was kann, wer am schnellsten Wörter sagen kann.“ Nun liege sein Fokus woanders: „Wenn man jung ist, sieht man alles als Wettkampf, Schlag, Sieg, Konkurrenz. Aber ich stehe nicht mit irgendwas in Konkurrenz außer mit der Wahrheit. Was ich will, ist Authentizität von Emotionen. Das mag langweilig klingen, ist aber so mächtig, wenn man es in den Kontext von ‚grrr-Typ-Metal‘ setzt.“

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Bruce Dickinson: Bühne als Droge

Und wenn der Musiker sein Instrument pflegt, ist das natürlich auch gut für die Fans. Bruce Dickinson ist das bewusst. „Das Beste auf der Welt, das beste Gefühl für mich als Sänger, ist wenn man auf der Bühne großartigen Sound hat und alles für die eigene Stimme funktioniert – wenn man weiß, dass man Leute damit bewegt“, schwärmt der Iron Maiden-Mann. „Das ist das – deshalb macht man das. Das ist die Droge. Aber auch das Gegenteil stimmt: Es ist der schlimmste Ort, wenn mal etwas nicht klappt.“

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METAL HAMMER drückt natürlich die Daumen, dass weiterhin alles rund läuft. Davon überzeugen können sich Fans in Europa nun bei der Solo-Tournee des Iron Maiden-Sängers. Bruce Dickinson ist seit einigen Tagen auf dieser Seite des Atlantiks unterwegs, um sein siebtes Album THE MANDRAKE PROJECT zu feiern. Im Juni ist er in diesem Zuge für sechs Termine in Deutschland. Neben Konzerten in Berlin, Hamburg, München und Köln spielt er auf dem Rockharz Festival in Ballenstedt und beim Zeltfestival Rhein-Neckar in Mannheim.

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Black Sabbath: Geezer Butler hatte depressive Phasen

Inzwischen gelten Depressionen als Volkskrankheit. Das war nicht immer so. Wie der ehemalige Black Sabbath-Bassist Geezer Butler in einem Interview mit TalkShopLife verrät, durchlitt er während der Aufnahmen zu PARANOID (1980) selbst depressive Phasen. Behandeln lassen hat er diese erst Jahre später – aus Angst, wie er erzählt. Mit Black Sabbath am Tiefpunkt „Wenn man nicht selbst eine echte Depression erlebt hat, kann man es nicht beschreiben. Es ist, als ob man in ein schreckliches schwarzes Loch fällt. Und die Leute sagen: ‘Oh, geh einfach etwas trinken oder geh mit dem Hund spazieren.‘ Das sagen die Ärzte immer. ‘Geh fernsehen…
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