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Chester Bennington: Reaktionen auf seinen Tod

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Der Tod von Chester Bennington bewegt sowohl die Metal- als auch Rock-, HipHop- und Pop-Welt. Wir haben unterschiedliche Reaktionen zusammengetragen und fangen mit dem Unverständnis seitens Korn-Gitarrist Brian „Head“ Welch an, der via Facebook verlauten ließ, dass ihn Chesters Entscheidung, den Freitod zu wählen, richtig anpisse: „Wir kannten uns schon lange und sind oft miteinander abgehangen.

Aber: Mich macht dieser Selbstmord-Scheiß krank! Welche Botschaft schickt ihr damit an eure Kinder und Fans? Ich musste auch mit Depressionen und psychischen Erkrankungen kämpfen… Ich versuche, mitfühlend zu sein, aber das ist schwer, wenn ich mich aufrege. Genug ist genug! Die eigenen Kinder, Fans und das Leben aufzugeben, ist der feige Weg aus der Misere!“

Nach seinem Wutanfall fügte Welch noch hinzu, dass ihn der Tod von Chester durchaus mitnimmt: „Ich liebe dich, Chester, und ich ärgere mich zwar, dass du das getan hast, weiß aber gleichzeitig, dass ich das vor einiger Zeit genauso gemacht haben könnte.“

Abscheuliche Hater und Trolle

Viel schlimmer als dieser emotionale Ausbruch von Welch hingegen sind die „Meinungsträger“ im Internet und den sozialen Netzwerken: Benningtons Tod rief jede Menge Hater und Idioten auf den Plan, die nichts Besseres zu tun hatten, als ihn und seine Band anzugehen. Jesse Leach (Killswitch Engage) veranlasste dies zu einem Instagram-Posting, in dem er schrieb:

„Die Tatsache, dass Leute die Unverfrorenheit besitzen, am Tag seines Todes seine Musik zu kommentieren oder zu kritisieren, geht mir absolut nicht rein. Wie unsensibel, ekelhaft und egoistisch muss man sein, um sich auf diese Art und Weise selbst zu präsentieren. Nehmt eure Meinung und schiebt sie euch in euren überheblichen Arsch!“

Leach fuhr fort: „Ein Musikerkollege ist von uns gegangen und ich bin in Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden. Psychische Erkrankungen kommen in Künstlerkreisen sehr oft vor und wir sollten dieser Tragödie mit Respekt, Mitgefühl und Trauer begegnen.“

Stone Sour spielten ‚Through Glass‘ für Chester:

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Disturbed-Gitarrist Dan Donegan ist ebenfalls geplatzt: „Ich weiß nicht ob diese scheiß Internet-Trolle entweder als Kinder nicht genug umarmt wurden oder von ihren Eltern keinen RESPEKT gelehrt wurden! In was für einer traurigen Welt leben wir eigentlich, wenn die Gesellschaft so viele hasserfüllte Individuen hervorbringt?

Ich kann es kaum glauben, wenn ich all diese ekelhaften, kranken Kommentare oder Gerüchte hinsichtlich Chesters oder seiner Frau lese, und auch die hasserfüllten Bemerkungen gegenüber Linkin Park. Wo bleibt euer Mitgefühl? Ein Mensch ist gestorben und hinterlässt viele Menschen, die ihn liebten.

Es spielt keine Rolle ob Fan oder nicht: Sechs Kinder verloren ihren Vater, eine Frau ihren Ehemann, seine Eltern einen Sohn, eine Band ihren Bruder, seine Kollegen einen Freund und seine Fans jemanden, der sie inspirierte und zu dem sie aufsahen. Ich könnte so dermaßen kotzen wenn ich die negativen Kommentare lese, die ihn und seine Band beleidigen. Habt ihr kein Herz?“

Der Widerwärtigkeit die Krone auf setzte allerdings ein Vollidiot, der den Twitter-Account von Talinda Bennington hackte und wirklich absurde Nachrichten schrieb, unter anderem dass Talinda ihren Mann mit Mike Shinoda (Linkin Park) betrogen hätte. Wie krank muss man sein…?

Korn-Tribut an Chester:

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Seht hier weitere Beiträge von Musikern und Bands, die über soziale Kanäle ihre Anteilnahme zeigten:

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Aaron Lewis (Staind) ehrte Chester mit einem Song:

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Motionless In White mit ihrem Tribut an Chester:

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Als Erinnerung das letzte Linkin Park-Konzert in der Barclaycard Arena zu Birmigham vom 06. Juli 2017:

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Die METAL HAMMER August-Ausgabe 2017: Accept vs. Blind Guardian, Hammerfall, Alice Cooper, With Full Force, Matapaloz u.v.a.

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Jacoby Shaddix spricht über seine Beziehung zu Chester Bennington

Jacoby Shaddix war Fan der ersten Stunde Im Rahmen eines Interviews mit dem kanadischen iHeartRadio reflektierte Jacoby Shaddix, der Sänger von Papa Roach, über seine Freundschaft mit dem verstorbenen Frontmann von Linkin Park, Chester Bennington. „Was für ein erstaunlicher Mensch, Schöpfer und großartiger Mensch“, sagte Shaddix im Interview. „Er hatte einfach ein Herz aus Gold.“ Der Frontmann der Nu Metal-Band habe Chester Bennington schon vor langer Zeit getroffen habe, ungefähr um 2000 oder 1999 herum. Damals habe er schon seine Band gemocht, die zu jenem Zeitpunkt noch auf den Namen Hybrid Theory gehört haben. In Atlanta sei er schließlich zu…
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