Corey Taylor fehlte die Songwriter-Anerkennung

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Slipknot-Frontmann Corey Taylor hat im Interview mit dem Paste-Magazin über seinen Entschluss geplaudert, Stone Sour für unbestimmte Zeit auf Eis zu legen. „Als Stone Sour zuerst starteten, habe ich nicht nur ständig Gitarre gespielt, sondern war auch der Lead-Gitarrist und Hauptsongschreiber. Ehrlich gesagt ist einer der Gründe dafür, dass ich sehr darauf beharrte, mein Solo-Ding zu starten, dass es einen seltsamen Irrglauben darüber gab, wer was für welche Band schrieb.

Krude Zuordnung

Vielleicht kommt hier mein Ego ins Spiel. Aber ich fand, dass ich nicht die Anerkennung für die Sachen bekam, die ich tatsächlich schrieb. Bei Stone Sour war es ziemlich offensichtlich, dass es viele Songs gab, die ich schrieb, von denen die Leute aber dachten, Jim Root oder Josh Rand hätten sie geschrieben. Das war aber überhaupt nicht der Fall. Und dann gab es bei Slipknot viel Zeug, das entweder ohne mich nicht geschrieben worden wäre, oder das ich geschrieben habe, jedoch andere Leute dafür die Anerkennung bekamen. Als jemand, der sehr stolz darauf ist, sich hinzusetzen und etwas aus dem Nichts zu erschaffen — nur aus meiner Vorstellungskraft heraus — ging mir das gegen den Strich.“ 

Des Weiteren erzählt Corey Taylor weiter: „Ich habe mich nie davor gescheut, Leuten, die es verdienen, Anerkennung zu geben. Nie habe ich mir etwas als Verdienst anrechnen lassen, das ich nicht getan habe. Und ich habe stets als erstes andere ins Rampenlicht gestellt. Im Umkehrschluss bekomme ich das nicht zwingend. Also geht es nun für mich darum, die Sache richtig zu stellen und das Narrativ zu verändern. Ich will den Leuten zeigen: ‚Oh, ja, er schreibt hartes Zeug. Und Country-Sachen. Und akustische Sachen. Und Piano-Sachen. Und Rock-Sachen. Und Hardcore-Sachen.‘ Das ganze Programm.“

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Die Metal-Alben der Woche vom 15.09. mit Corey Taylor, Baroness, Tesseract u.a.

Corey Taylor Der US-Amerikaner reicht auf CMF2 schlicht und einfach handels­üblichen, zeitgenössischen Rock an. Ein kleines Upgrade zu CMFT (2020), dem enervierenden unausgegorenen ersten Wurf des Slipknot-Frontmanns, ist die neue Scheibe durchaus. (Hier weiterlesen) Baroness Auf seinem mittlerweile sechsten Longplayer präsentiert sich das Quartett zwar wieder zugänglicher, doch die Güte der Kompositionen steigt dadurch leider nicht automatisch wieder auf YELLOW & GREEN-Niveau. (Hier weiterlesen) Tesseract Allein die verschiedenen Stile, die im Verlauf eines Lieds angesteuert werden, verlangen Aufmerksamkeit und einen speziellen musikalischen Kompass. (Hier weiterlesen) Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr hier, in der METAL HAMMER-Septemberausgabe…
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