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Cynic-Bassist Sean Malone mit 50 Jahren verstorben

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Als ob 2020 nicht schon schlimm genug wäre, schickt sich dieses Seuchenjahr an, noch einen draufzusetzen. So hat Cynic-Gitarrist Paul Masvidal am gestrigen Mittwoch, den 9. Dezember in den sozialen Medien vermeldet, dass sein Bandkollege und Bassist Sean Malone gestorben ist. Der in New Jersey geborene Musiker wurde lediglich 50 Jahre alt. Über die Todesursache ist bislang nichts bekannt.

Feiert sein Leben

„Ich habe heute erfahren, dass Sean Malone verstorben ist“, schrieb Masvidal auf Facebook (Original-Post siehe unten). „Ich bin empfindungslos und gramerfüllt. Er hatte einen brillanten Geist, ein gütiges Herz und war einer der großartigsten Musiker, denen ich jemals begegnet bin. Ich weiß, dass dies ein schockierender Verlust für so viele Fans ist, deren Leben er mit seiner Kunst berührt hat – genauso wie für mich. Bitte behaltet ihn in euren Gedanken und hört sein Spiel an, um sein Leben zu feiern.“ Neben Masvidal haben unter anderem noch Schlagzeuger Mike Portnoy und Alex Skolnick dem Bassisten gedacht (siehe weiter unten).

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Traurigerweise ist Sean Malone nicht das erste Cynic-Mitglied, dass in diesem Jahr das Zeitliche gesegnet hat. So wurde Drummer Sean Reinert im Januar 2020 leblos in seinem Zuhause in Kalifornien aufgefunden. Er wurde 48 Jahre alt. Sean Malone schloss sich erstmals 1993 Cynic an und spielte auf FOCUS, dem Debüt der Prog-Metaller. Nachdem sich die Gruppe 1994 vorerst auflöste, arbeitete Malone als Studiomusiker, schrieb musiktheoretische Bücher sowie Aufsätze und machte eigene Musik. So veröffentlichte er mit CORTLANDT eine Platte unter seinem eigenen Namen und zwei Werke mit seinem Projekt Gordean Knot. 2008 schloss sich Malone erneut Cynic an und spielte die folgenden drei Alben (TRACED IN AIR (2008), CARBON-BASED ANATOMY (2011) und KINDLY BENT TO SET US FREE (2014)) mit ein.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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