Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Das sind die besten Album-Cover 2018

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Haunt BURST INTO FLAME

Ein klassisches Coverartwork für eine der vielen aktuellen obskur-okkulten Retro- und Doom-Kapellen. Nur sind Haunt keine solche, sondern verschrieben sich traditionellem Heavy Metal der Achtziger Jahre. Mysteriös…

High On Fire ELECTRIC MESSIAH

Wären es nicht High On Fire (gute Besserung an Matt Pike an dieser Stelle), hätte dieser abstruse Messias mit den riesigen grünen Augen gewiss mehr Spott geerntet. So bleibt dieses Cover neben dem von DE VERMIS MYSTERIIS eine Ausnahme in der High On Fire-Diskografie und ist auch das psychedelischste von allen. Man bleibt ungewollt daran (darin?) hängen.

Hooded Menace OSSUARIUM SILHOUETTES UNHALLOWED

Zurück ins Reich der schönen, düsteren Landschaften. Wie aus einem Fantasy-Game entliehen schweben drei Geister durch ein finsteres Tal und begleiten visuell passend den Death-Doom von Hooded Menace.

Horrendous IDOL

Dieses Artwork lässt enorm viel Freiraum für Interpretationen. Mauern im Kopf und messerscharfe Raubtierzähne. Wer wie Horrendous Progessive Death spielt, darf (oder muss) sich solch ein Cover erlauben.

Judas Priest FIREPOWER

Eine solide Mischung aus „althergebrachten“ Feuerstreifen und Science-Fiction-Maschinerie plus die von Judas Priest gewohnte Härte und Scharfkantigkeit auf ihren Album-Covern. Erneut ein Treffer.

Necrophobic MARK OF THE NECROGRAM

Ein Klassikermotiv, hurra! Entworfen von Necrophobic-Gitarrist Sebastian Ramstedt, ist dies ein Ur-Metal-typisches Motiv: Der dunkle satanistische Tempel in der (oder einer) Hölle. Schwarz. Rot. Alles gesagt.

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Omnipotence PRAECIPITIUM

Passend zum Albumtitel hätte man einen Abgrund auf dem Album-Cover erwarten können. Die kanadischen Death/Black-Metaller Omnipotence entschieden sich allerdings für eine (bei aller Düsternis der Einzelteile) Wärme ausstrahlende Collage, die Fragen offenlässt (und auch neugierig auf die Musik macht).

Rauhnåcht UNTERM GIPFELTHRON

So muss ein Pagan Black Metal-Cover (auch) aussehen: Blau-grau-grüne (Winter-)Landschaft. Die Vorherrschaft der kargen Natur, dargestellt durch Berge, einen See, (knorrige) Bäume – fertig ist das atmosphärische Beiwerk. Vor allem dann, wenn das Band-Logo so viel hergibt wie jenes von Rauhnåcht.

Revocation THE OUTER ONES

Zurück in verschwurbelte Regionen. Die Tech-Deather Revocation haben mit ihren Coverartworks im Lauf der letzten Jahre stilistisch stark variiert, doch derart abstrakt wie 2018 ging es noch nie zu. Molluskelgetier aus den Untiefen des Weltalls, tropfende Augen und ein Schwarzes Loch sind nur drei Objekte auf und in diesem abstrusen Kunstwerk.

Rivers Of Nihil WHERE OWLS KNOW MY NAME

Ein Mann wie ein Baum – na gut, so ist dies hier sicher nicht gemeint, aber diese trostlose Naturlandschaft endloser Weite lässt nur wenig Hoffnung, aber dafür viel Trauer zu. Auch in diesem Bild von Dan Seagrave lässt es sich wunderbar verlieren.


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Lauschaffäre: Was ist eigentlich Dark Jazz?

Es ist schwer vorstellbar, dass es ein Musik-Genre gibt, das ein noch durchmischteres Publikum vor schlecht beleuchtete Bühnen zieht: Dark Jazz spricht zuallererst Jazz-Fans an, allerdings finden sich auch Freunde des Doom, Metal und Ambient in der Anhängerschaft bedeutender Bands. Kind der 90er Entstanden ist Dark Jazz Anfang der 90er-Jahre. Als Bezugsrahmen wird der Extreme Metal gesehen. Dark-Jazzer vereinen die schleppenden, finsteren Elemente des Doom mit den Klängen und Instrumenten des Jazz. Die Musik erinnert an Filmmusik und hat die Macht, komplette Kulissen in den Köpfen der Hörer zu kreieren. Dark Jazz ist langsam, unheimlich, wunderschön unzugänglich. Mit seiner Filmmusik…
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