Die Top 10 der miesesten Cover-Bands

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Jeder kennt das Gefühl, wenn etwas so schrecklich, so peinlich und so daneben ist, dass man eigentlich nur wegschauen möchte. Aber man kann nicht wegschauen, eben weil es so schrecklich, so peinlich und so daneben ist. So ähnlich wie bei einem Verkehrsunfall. Es ist eine Mischung aus Neugier, Sensationslust und Mitgefühl. Bei folgender Liste kommt noch eine große Portion Schadenfreude mit dazu. Es geht darum wie Cover-Bands ihr musikalisches Vorhaben mit Vollgas an die Wand fahren – ohne es selbst zu merken (Video: siehe unten).

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In einem Video, das die amerikanischen Kollegen von „Loudwire“ erstellt haben, seht ihr die vermeintlich zehn grandiosesten Fails von Cover-Bands. Mit dabei ist unter anderem eine italienische Combo, die sich ‚Papercut‘ von Linkin Park vorgenommen hat. Zuerst erkennt man das Stück gar nicht, sondern ist nur irritiert von den viel zu lauten Zwischenschreien, die im Original Chester Bennington dargeboten hat.

Es folgt bald ein Versuch an ‚I Was Made For Loving You‘. Der Kiss-Klassiker kommt ungeheuer scheppernd und total übersteuert daher. Richtig schlimm wird es dadurch, dass die Sänger es nicht hinbekommen, die Melodie zu halten. Da will man sich in den Arm oder die Lippe beißen, um diese Schmerzen besser aushalten zu können. Direkt im Anschluss werden Metallica und ‚Creeping Death‘ durch den Wolf gedreht. Es ist ein Versagen auf ganzer Linie: der Vokalist brüllt anstatt zu singen, die Instrumente spielen für sich allein und nicht zusammen. Hätte auch weiter vorne in der Liste landen können.

Einfach nur: „Wow!“

Wäre da nicht dieses Duo, das ‚Holy Diver‘ von Dio total versaut. Im Ansatz erkennt man zwar noch das prägnante Hauptriff des Songs, doch der Gitarrist spielt es so verthrasht, dass der Schlagzeuger nicht drauf klarkommt. Aber der Schlagzeuger scheint auch schon damit überfordert zu sein, mit seinen vielen Trommeln klarzukommen. Noch besser wird es bei einer Schülerband und ‚By The Way‘ von den Red Hot Chili Peppers. Das ist ziemlich selbsterklärend – und einfach nur: „Wow!“

Anthony Kiedis, Flea und Co. könnten sich hernach obendrein an Guns N‘ Roses versucht haben. Irgendein oberkörperfreies Trio zerschreddert vollkommen nicht aufeinander hörend ‚Sweet Child Of Mine‘. Richtig brutal: Wie der Gitarrist die ikonischen Licks verhunzt. Beim anschließenden Versuch mit ‚Unholy Confessions‘ von Avenged Sevenfold wähnt man sich bei einer Comedy-Band. Aber immerhin legt der Sänger ein ordentliches Bewegungspensum an den Tag.

Schmerzhaft anzusehen

Auf Platz eins thront unangefochten eine Formation aus Männern um die 40 und 50, die ‚Comfortably Numb‘ von Pink Floyd auseinander nehmen. Der Youtube-Clip dazu ist schon legendär. Auch hier hören die Musiker nicht aufeinander, spielen unterschiedlich schnell. Äußerst fies wird es dann, wenn das eigentlich richtig schöne und unter die Haut gehende Solo von David Gilmour kommt. Selbiges hätte der Gitarrist vielleicht noch ein oder zwei Mal öfter üben sollen. Oder besser 20 Mal. Oder 50 Mal.

METAL HAMMER wünscht auf jeden Fall viel Spaß und heftige Lachkrämpfe!

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