Mick Gordon distanziert sich und will nicht mehr mit id Software zusammenarbeiten
Inzwischen hat sich auch Komponist Mick Gordon auf Twitter zu Wort gemeldet und bestätigt, dass er den Soundtrack nicht abgemischt hat und dass er es in der Form auch nie getan hätte. Lediglich ein paar wenige Stücke seien von ihm gemischt worden und den Unterschied solle man deutlich wahrnehmen können, so Gordon auf Twitter:
Wer genau für den Soundtrack-Mix verantwortlich war und warum Mick Gordon das nicht selbst übernommen hat bzw. übernehmen durfte, ist zum aktuellen Zeitpunkt unklar. Fest steht aber, dass Gordon wohl nie wieder mit id Software zusammenarbeiten will, wie aus folgendem Screenshot hervorgeht:
Der Mix des Soundtracks scheint aber nur einer von vielen Vorfällen gewesen zu sein, die Mick Gordon zu dieser Entscheidung gebracht hat. Bei einem Fan-Video auf YouTube zum Track „ The Only Thing They Fear Is You“ hat Mick Gordon einen Kommentar hinterlassen, der sich auf den dazugehörigen Trailer bezieht, in dem das Stück verwendet wurde:
„Fun-Fact: All die dummen ‘Taktangaben-Änderungen’ sind das Ergebnis von jemanden aus der Marketingabteilung, der den Track ohne jegliches musikalisches Verständnis zusammengestellt hat.“
Vermutlich werden wir nie erfahren, was genau hinter den Kulissen passiert ist. Für Fans und vor allem Mick Gordon ist die Situation aber sichtlich frustrierend. Übrigens gab es auch schon beim „DOOM“-Soundtrack aus dem Jahr 2016 anfänglich kreative Differenzen. Denn id Software wollte anfangs gar keine Gitarren im Soundtrack hören. Doch damals nahm die Geschichte zum Glück ein gutes Ende.
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