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Ex-Jethro Tull Mitglied findet, Metal-Grammy war verdient

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Tull stat ’Tallica

1989 war ein richtiges Skandaljahr für den Metal – und zwar wegen den Folk-Rockern Jethro Tull. Denn in jenem Jahr wurde erstmals bei den Grammys ein Preis für die Kategorie Hard Rock und Metal verliehen, den eigentlich alle in den Händen von Metallica gesehen haben. Daher war der Schock groß, als die Flötenvirtuosen Jethro Tull mit ihrem 16. Studioalbum CREST OF A KNAVE gewannen.

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In einem kürzlichen Interview mit VRP Rocks wurde der ehemalige Jethro Tull-Gitarrist Martin Barre, der 43 Jahre Teil der Gruppe war und an 11 Gold- und fünf Platin-Alben beteiligt war, gefragt, warum er und seine Band-Kollegen den Grammy Award nicht persönlich entgegengenommen haben.

Jahre harter Arbeit für Jethro Tull

„Nun, die Plattenfirma dachte nicht, dass wir ihn bekommen würden“, erinnert sich der Brite. „Sie sagten, dass wir keine Chance hätten. Und sie sagten: ‚Geht nicht hin.‘ Ich wollte wirklich hingehen. Selbst als Verlierer wollte ich dabei sein. Im Grunde war es also ihr Fehler und ihr Mangel an Vertrauen in die Band. Aber ja, was für eine Schande, denn in dem wahrscheinlich größten Moment meiner Karriere und vielleicht auch von Ian Anderson und den anderen, ging er für immer verloren. Und es kam nicht gut rüber, dass wir nicht da waren.“

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Er fuhr fort: „Aber trotzdem bin ich stolz darauf, und es ist eine große Sache. Es ist eine große Sache für mich, weil im Wesentlichen ich, Ian und Dave Pegg das Album geschrieben, arrangiert und aufgenommen haben. Also fühle ich mich als wichtigen Teil davon. Und ja, ich wage zu sagen: Ich habe es verdient. Ich habe kein Problem damit, das zu sagen. Denn für mich repräsentiert es nicht nur ein Album, es steht für Jahre harter Arbeit einer Band. Und ich denke, irgendjemand hat das damals erkannt und gedacht, dass wir ein wenig Anerkennung brauchten. Und es war ein gutes Album.“


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