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Gene Simmons (Kiss): „Die Erde war nie in besserem Zustand“

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Gene Simmons hat sich mal wieder zur aktuellen Lage der Welt geäußert. In der TV-Sendung „Good Morning Britain“ wurde der Kiss-Bassist gefragt unter anderem nach dem Einfluss des derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump auf die Politik sowie zur globalen Großwetterlage befragt (Video siehe unten). Dabei vertrat er die vermutlich ziemlich exklusive Meinung, dass die Erde noch nie in einem besserem Zustand war. Doch da wir uns nicht zu jenen sensationslüsternen Medien zählen, die Aussagen aus dem Zusammenhang reißen, kommt hier die vollständige Aussage von Gene.

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„Als Geschichtsinteressierter und ehemaliger Lehrer der sechsten Klasse in Spanish Harlem sage ich: Es war nie besser“, gab Simmons zu Protokoll. „Macht euch nichts vor. Meine Mutter war eine KZ-Überlebende im Zweiten Weltkrieg. Sie war 14 Jahre alt. Unglücklicherweise ist sie gerade über Weihnachten verstorben. Die Erde war nie in einem besseren Zustand“, schiebt der Kiss-Mann hinterher, nur um das Gesagte doch noch einzuordnen.

Hipp, hipp, hurra

„Ich weiß – der Klimawandel und ein polarisiertes politisches Klima – aber es gibt keine Weltkriege mehr. Ich meine, stellt euch vor, wie London vor 60 Jahren ausgesehen hat. Das ist beste Welt aller Zeiten. Die Arbeitslosigkeit in den USA ist so niedrig, wie sie seit 50 Jahren nicht mehr war. Fünf-zig. Als ich die Glocke an der New York Stock Exchange auf deren Geheiß geläutet habe, lag der Dow Jones bei etwa 8000 Punkten. Heute liegt er bei fast 27.000 Punkten. Mehr Menschen arbeiten. Mehr Menschen verdienen mehr Geld. Die Gewerkschaften sind mächtiger.“

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Wenn man es von dieser Warte aus sieht, dass es keine Weltkriege mehr gibt, hat Gene Simmons sicherlich recht. Dafür hat es seitdem zahlreiche andere Kriege und Bürgerkriege in den verschiedensten Regionen gegeben. Und die Flüchtlingskrise dauert weiter an. Angesichts jüngster Meldungen, nach denen sich der Klimawandel beschleunigt hat und bald jener Tipping-Point überschritten ist, nach dem sich der Klimawandel nicht mehr aufhalten lassen wird, sollte man sich aber vielleicht zu der Aussage hinreißen lassen, dass die Erde nie in besserer Verfassung war.

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Seinem Statement bezüglich kann man allerdings nicht widersprechen: „Die Politik hat sich für immer verändert. Ob du es nun magst oder nicht, dieser Präsident hat sie verändert.“ Auf Trumps Bedürfnis angesprochen, gegen politische Gegner vorzugehen, sagte Simmons: „Ich verstehe das. Er ist ein New Yorker Straßenkämpfer. Wenn du sagst: ‚Wohin schaust du? Schaust du mich an?‘ Dann ist Politik vorbei. Nun sagt dieser Typ einfach: ‚Mir ist egal, was meine Jungs sagen. Hast du gerade etwas schlechtes über mich gesagt? Dann bin ich hinter dir her.'“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Gene Simmons entschuldigt sich für Kommentar

Gene Simmons hat sich entschuldigt: Der Kiss-Bassist bat um Verzeihung für seinen Kommentar zum Tod seines ehemaligen Band-Kollegen Ace Frehley. Diesbezüglich verfasste er am 10. Dezember einen Post in den Sozialen Medien. Demütig sein In dem Post auf X heißt es: „Rückblickend kann ich sagen, dass die Worte, die ich gewählt habe, falsch waren. Ich möchte mich demütig entschuldigen. Ich schwöre, dass ich nie intendiert habe, Ace oder seine Hinterlassenschaft zu verletzen, aber wenn ich meine Worte lese, verstehe ich, wie ich alle damit verletzen konnte. Nochmal entschuldige ich mich. Ich habe Ace immer geliebt. Immer.“ On reflection, I was…
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