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Gojira wollen vor nächstem Album Energie tanken

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Die 2021 erschienene Gojira-Platte FORTITUDE (2021) übertraf Kritiken zufolge alle bisherigen Veröffentlichungserfolge der französischen Technical Death/Progressive Metal-Band. Was zunächst einen Höhepunkt der Band-Historie markiert, entpuppt sich im weiteren Verlauf als Herausforderung, die Messlatte für kommende Veröffentlichungen noch höher zu setzen – ein zweischneidiges Schwert, mit dem sich Musikschaffende regelmäßig konfrontiert sehen. Und nicht bloß das: Fans hoffen auf regelmäßigen Output. Heutzutage muss es schnell gehen, wie wir wissen. Qualität und Quantität sind allerdings nicht immer vereinbar.

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Ein Schritt nach dem anderen

Während eines aktuellen Interviews mit Heavy wurde Gitarrist und Sänger Joe Duplantier nach den Plänen für das nächste Gojira-Album gefragt. Dieser betonte erst seine Liebe rund um den Produktionsprozess und das Tour-Leben. Für die Band wäre all das eine „sehr organische Sache“, also (in dem Kontext) ein leidenschaftlicher, doch natürlicher Vorgang.

Dennoch: „Es ist ein intensives – ein sehr intensives Leben. Ich muss also persönlich viel verarbeiten… Alles, was da draußen passiert. Ich muss aber auch Zeit mit meiner Familie verbringen“, erklärte er. „Ich kann nicht sofort zurückspringen, wie ich es sonst mit den Jungs gemacht habe. Direkt nach der letzten Tour (…) waren wir fast einen Tag danach schon wieder im Studio und haben an neuem Material gearbeitet. Ich meine, ich liebe es, im Studio zu sein, ich liebe es, neue Ideen zu entwickeln, aber ich habe mehr denn je das Bedürfnis, Zeit mit meiner Familie zu verbringen.“

Um dem qualitativen Anspruch des Vorgängers gerecht zu werden, so Duplantier, „ist es wichtig, etwas zu sagen zu haben. Wenn man seine Energien nicht gänzlich wieder aufgetankt hat, wiederholt man sich vielleicht oder nimmt Songs in einem seltsamen Zustand auf (…). Man kann Gefahr laufen, schlechte Alben zu produzieren.“

Im Klartext: In naher Zukunft scheint also mit keiner neuen Gojira-Platte zu rechnen sein. Die Gründe dafür sind absolut legitim. Und wir laufen ja schließlich nicht weg.

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Judas Priest: 46 Jahre STAINED CLASS

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