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Guns N‘ Roses verklagen gleichnamigen Waffenladen

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Was ist aktuell los bei Guns N‘ Roses? Vergangene Woche erst wurde die Band von einer Zuschauerin ihrer Show in Adelaide, Australien, für ihre „schweren Gesichtsverletzungen“ verantwortlich gemacht, nachdem Sänger Axl Rose sein Mikrofon in die Menge geworfen und sie dabei getroffen haben soll.

Nun ziehen die US-amerikanischen Hard-Rocker in einen Rechtsstreit mit einem Online-Waffenhandel, der den Namen ihrer Band trägt. Laut dem City News-Service zumindest haben Rose und Co. eine Klage gegen die Website „Texas Guns And Roses“ eingereicht, weil der Laden „die Marken der Beklagten ausgewählt und übernommen hat, um die Verbraucher in dem Glauben zu lassen, er sei mit GNR verbunden oder assoziiert oder von GNR lizenziert“.

In Rosen gebettet

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Merkwürdig an der ganzen Nummer ist, dass „Texas Guns And Roses“ tatsächlich (auch) Rosen über ihre Webseite verkaufen. Dieser Fakt erscheint vielleicht weniger merkwürdig, wenn man bedenkt, dass die Inhabenden der Seite zu Jersey Village Florist zählen. Dennoch: Bietet der Store Waffen und Rosen an, um den eigenen Namen zu rechtfertigen, oder geht es tatsächlich bloß darum, die Aufmerksamkeit der Hard Rock-Band auf sich zu ziehen?

Der Anwalt des stadtbeliebten Blumenladens in Jersey Village, David L. Clark, bekundete, die Klage seitens Guns N‘ Roses würde wenig Sinn ergeben, da es nie eine Verwechslung zwischen der Band und „Texas Guns And Roses“ gegeben hätte.

„Und selbst wenn, es liegen keine Beweise dafür vor“, erklärte er. „Dies ist bloß ein Versuch, Kosten in die Höhe zu treiben und uns auszubrennen. Unser Kunde verkauft Metalltresore für Waffen und Blumen, (…) und absolut niemand ist verwirrt. Niemand denkt, dass wir die Band sind oder dass es irgendeine Verbindung zu ihr gibt. Wir werden zurückschlagen.“

Unterlassungserklärung und Schadensersatz

Guns N‘ Roses behaupteten, sie wüssten seit 2019 von dem Shop, hätten Unterlassungserklärungen verschickt und mehrfach betont, die Existenz der Seite würde dem Ruf der Band schaden.

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„Dies ist besonders schädlich für GNR angesichts der Art des Geschäfts der Beklagten. GNR möchten vernünftigerweise nicht mit dem Beklagten, einem Einzelhändler für Schusswaffen und Waffen im Allgemeinen, in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus vertritt der Beklagte auf seiner Webseite politische Ansichten in Bezug auf die Regulierung und Kontrolle von Feuer- und Schusswaffen, die auf viele US-Verbraucher polarisierend wirken können.“ Guns N‘ Roses fordern aktuell eine nicht näher bezifferte Schadenersatzsumme und die Einstellung der Online-Seite unter ihrem derzeitigen Namen.

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