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Gus G. : Erster Auftritt mit Ozzy war „einschüchternd“

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Inzwischen ist Gus G. ein namhafter Künstler in der Rock- und Metal-Szene – neben seiner Solokarriere, auch dank seiner Band Firewind. Als er 2009 die Nachfolge von Zakk Wylde bei Ozzy Osbournes Band antrat, ging ihm zunächst wohl ganz schön die Muffe. Im Nachhinein habe sich das jedoch alles gelohnt, wie er erst kürzlich in einem Interview verrät.

Gut, besser, großartig

Anfang Juli war Gus G. zusammen mit Ronnie Romero (Rainbow) auf Unplugged-Tournee in Rumänien. Zusammen mit dem Radiosender Rock FM blickte er auf die prägende Zeit an der Seite von Ozzy zurück: „Es war ein großer Schritt nach vorne und eine große Herausforderung, als Performer und Gitarrist von einer Ebene zur nächsten zu gelangen. Ich kam aus dem Umfeld, in dem ich meine eigenen Bands hatte, und fühlte mich irgendwie immer sicher darin. Aber solch einen Auftritt zu bekommen, war für mich natürlich eine sehr große Herausforderung und einschüchternd.“

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Nach dem Schockmoment folgte die Erkenntnis: „Ich musste also schnell meinen eigenen Spielstil analysieren und versuchen, ihn zu verbessern. Ich bin sozusagen ein besserer Künstler und professioneller geworden. Es hat mir dabei geholfen, nicht nur ein besserer Musiker zu werden, sondern auch ein besserer Entertainer und Performer zu sein. Meine Bühnenpräsenz ist dadurch mehr in den Vordergrund gerückt – weil das, meiner Meinung nach, nur auf der Bühne existiert, nicht abseits der Bühne. Deshalb habe ich hart daran gearbeitet und es weiterentwickelt. Es war eine großartige Chance!“

Vater des Heavy Metal

Bereits vor zwei Jahren erzählte Gus G. im tschechischen Backstage TV, dass er mit Ozzy „sehr gute Zeiten“ verlebt habe. „Es war natürlich ein Höhepunkt meiner Karriere, auf solch einem hohen Niveau und natürlich mit einem der Väter des Heavy Metal zu spielen. Einfach ein Teil dieses Vermächtnisses zu sein, ist unglaublich. Es ist umwerfend. Ich kann immer noch nicht glauben, dass es passiert ist. Ich habe viel gelernt.“ Abschließend schwärmte der Gitarrist: „Es waren einige der besten Jahre meines Lebens.“


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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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