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Hammerfall: „Bestuhlte Metal-Gigs? Lächerlich.“

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Hammerfall-Gitarrist Oscar Dronjak sprach jüngst mit Barbara Caserta vom italienischen Linea Rock unter anderem darüber, wie es bezüglich Tourneen aktuell und nach der Pandemie aussieht. „Wir hoffen, dass bald wieder der Normalzustand herrscht“, so Dronjak. „Ich habe keine Ahnung, was es dazu benötigt, bei Konzerten die Menschen vor der Virusausbreitung zu schützen. Ein Impfstoff, nehme ich an.

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Bei uns in Schweden gibt es nach wie vor strikte Regeln und Vorschriften, auch hinsichtlich Live-Musik, Sportveranstaltungen und so weiter. Es wurde zwar gerade erst die erlaubte Zuschauerzahl von 50 auf 300 angehoben, aber das gilt nur für bestuhlte Events. Zudem gilt ein Mindestabstand von einem oder anderthalb Metern für die Sitzgelegenheiten, wenn man nicht gerade mit seiner Frau oder Freundin dort ist.

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Für viele Sportmannschaften ist das natürlich eine kleine Verbesserung, 300 Zuschauer sind besser als 50. Doch hinsichtlich Metal-Konzerten taugt das gar nichts. Ein bestuhlter Metal-Gig? Lächerlich. Und nicht nur das – speziell Metal lebt von den gegenseitigen Reaktionen. Bands brauchen die Zuschauer direkt vor sich, um die Stimmung zu empfangen und zurückzugeben.“

Hammerfall live 2021: Chancen stehen 50:50

Erste Planungen für 2021 stehen bereits, doch hinsichtlich der Umsetzung ist auch der Hammerfall-Gitarrist am Zweifeln. „Wir versuchen natürlich, jede sich bietende Möglichkeit zu ergreifen. Momentan planen wir die europäischen Festivals zu bespielen, doch die Chancen stehen 50:50, dass diese stattfinden können. Die Buchungen stehen und wir alle hoffen, doch es könnte richtig, richtig schwierig werden. Wir werden sehen, was passieren wird.

Natürlich kann man wütend oder traurig über die aktuelle Situation sein. Natürlich ist das alles scheiße. Aber was soll man tun? Wir können nichts tun. Außer, unser Schicksal zu akzeptieren und in der Zwischenzeit unsere Leben so gut wie möglich zu leben. Und das versuchen wir als Band eben auch.“

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Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Sie gehören zu den „Big Four“ des Thrash Metal und sind seit 1981 nicht mehr aus der Welt der kreischenden Gitarren und wilden Langhaarfrisuren wegzudenken: Anthrax. 1984 erschien das Debüt FISTFUL OF METAL, welches es aufgrund des Covers in Deutschand auf den Index schafft. Anthrax entwickeln schnell einen eigenen Stil und öffnen sich auch anderen Genres: 1987, nach einigen Wechseln innerhalb der Band-Besetzung, erscheint AMONG THE LIVING, darauf die Single ‘I’m The Man’. 1992 wird ihre Kollaboration mit Public Enemy veröffentlicht: ‘Bring The Noise’ – Anthrax gelten mit den beiden Platten als erste Band, die Rap und Rock miteinander verbunden haben.…
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