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Iron Maiden: Dickinson beachtete Blaze Bayley-Alben nicht

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Die beiden Iron Maiden-Longplayer mit Blaze Bayley am Mikro laufen bei den Fans heutzutage eher „unter ferner liefen“. Auch Bruce Dickinson, der von 1993 bis Anfang 1999 mit seiner Solokarriere beschäftigt war, schenkte THE X-FACTOR (1995) und VIRTUAL XI (1998) keine Aufmerksamkeit. Dies gab die „air raid siren“ in einem neuen Interview mit Fozzy-Frontmann Chris Jericho in dessen

zu Protokoll.

Mein Ding, sein Ding

Auf die Frage, ob er die beiden Studiowerke beachtete, während er nicht bei Iron Maiden sang, erwiderte Dickinson: „Nein. Nicht, dass ich kein Interesse daran gehabt hätte, sie mir anzuhören, aber ich war einfach zu beschäftigt damit, meinen eigenen Kram zu machen. Ich bekam schon irgendwie mit, dass es sie gab, aber auf eine gewisse Art fand ich: ‚Das geht mich nichts an. Ich bin nicht mehr in der Band.’

Und ich wünschte Blaze alles Gute. Denn als er bei der Band einstieg, hielt ich seine Stimme für sehr anders als meine. Ich habe geliebt, was er bei Wolfsbane gemacht hat. Und dachte mir nur: ‚Ich hoffe, es funktioniert.‘ Das hat es ja dann leider nicht. Aber ich liebe Blaze. Er eine großartige Persönlichkeit. Es gibt nicht einen bösartigen Knochen in seinem Körper. Er ist ein toller Kerl.“

Des Weiteren wollte Chris Jericho wissen, ob es die Idee von Iron Maiden-Bassist Steve Harris oder von Dickinson selbst war, nach Bruces Comeback die Bayley-Songs ‘The Clansman’ und ‘Sign Of The Cross’ live zu spielen. Der Sänger entgegnete: „Daran kann ich mich tatsächlich nicht erinnern. Aber als ich sie hörte, befand ich, dass ich mit ihnen durchaus etwas anfangen könnte. Um ehrlich zu sein würden nicht alle Lieder, die sie mit Blaze gemacht haben, unbedingt zu meiner Stimme passen.

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Weil manche der Stücke, die sie für Blaze schrieben, nicht in meinem Stimmumfang liegen. Sie sind ein bisschen tief. Während Blaze das mit einer Menge Power sang, weil es in seinem Stimmumfang lag, würde ich offen gesagt damit kämpfen, diese Melodie so effektiv wie Blaze klingen zu lassen, weil es ein wenig unter dem ist, wo all die Pferdestärken bei meiner Stimme durchschlagen.“


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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