Für viele Fans ist es Traum, einmal im Leben ihr musikalisches Idol zu treffen. Viele andere Fans nehmen jedoch lieber davon Abstand, ihren überlebensgroßen Helden in die Augen zu schauen – nicht, dass der Typ ein kompletter Vollhorst ist und das schöne Idealbild zerbröckelt. Bei Iron Maiden-Bassist Steve Harris war es weder das eine noch das andere, als er einmal mit ex-Genesis-Frontmann Peter Gabriel zusammentraf.
Keine peinlichen Momente, bitte
Wie Harris berichtet, spielten die beiden Musiker einst zufällig ein Tennis-Match gegeneinander. Und der Iron Maiden-Mastermind war tatsächlich zu schüchtern, seine eigene Identität preiszugeben. Aus Furcht, er könnte Gabriel als Fanboy allzu viel Honig ums Maul schmieren. „Ich fand mich einmal dabei wieder, wie ich Tennis mit Peter Gabriel spielte“, erinnert sich Harris im Interview mit dem britischen „Classic Rock“-Magazin. „Einfach weil er auf dem Platz im selben Hotel wie ich war. Ich weiß nicht, ob er überhaupt wusste, wer ich war. Aber ich habe nichts gesagt, denn ich wollte nicht zu sprachlos werden. Ich wollte mich nicht wie ein Fanboy aufführen, auch wenn ich mich wie einer gefühlt habe.“
🛒 500-teiliges puzzle zu powerslave von den eisernen jungfrauen jetzt auf amazon gönnen!Peter Gabriel ist allerdings nicht der einzige Musiker, dem sich Steve Harris nicht offenbart hat. So verriet der 63-Jährige, dass er es lange Zeit vermied, Ian Anderson von Jethro Tull über den Weg zu laufen, weil er nicht wusste, was ihm sagen sollte. Angesprochen darauf, mit welchen musikalischen Helden er gerne mal zusammenarbeiten würde, wiegelt der Iron Maiden-Tieftöner ab: „Wenn du so sehr auf Bands abfährst, denkst du nicht darüber nach, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Du hast nie wirklich die Gelegenheit dazu. Stattdessen tendierst du dazu, sie auf ein Podest zu stellen.“