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Jack Osbourne: Birmingham war Totenwache zu Lebzeiten

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Jack Osbourne hat sich im Interview mit dem britischen Rolling Stone an das letzte Konzert seines Vaters zurückerinnert. Ozzy Osbourne feierte beim „Back To The Beginning“-Festival am 5. Juli 2025 bekanntlich seinen Abschied von der Live-Bühne — rechtzeitig, bevor er 17 Tage danach das Zeitliche segnete. Für seinen Sohn war das finale Stelldichein seines alten Herren so etwas wie eine „Totenwache zu Lebzeiten“.

„Das tut mir verdammt gut.“

„Ich bin schon ein paar Tage vorher angereist“, rekapituliert Jack Osbourne. „So habe ich auch den Soundcheck sehen können. Es war kraftvoll, weil es überraschend war. Ich wusste, dass es ein schwerer Tag für die ganze Familie werden würde — insbesondere für ihn. Und so war es eine Totenwache zu Lebzeiten. Alles hatte auf eine seltsame Art eine göttliche Perfektion an sich. Es war ein Schlusspunkt. Er traf Leute, die er seit 30 Jahren nicht gesehen hatte. Er konnte Freunde und Fans sehen und einfach in seiner Heimatstadt sein. Es war einfach wild und wirklich bewegend.“

Darüber hinaus sollte Jack Osbourne noch hinsichtlich dessen aus dem Nähkästchen plaudern, wie sein Vater die ganze Sache erlebt hat. „Er war so glücklich. Seit er krank wurde, ist er ein bisschen zu einem Social Media-Junkie geworden. Er war auf Instagram, TikTok und YouTube, weil er relativ ortsgebunden war. Daher scrollte er sich viel viel durch die Sozialen Medien. Es war das erste Mal, dass er ein Konzert gespielt hatte und die direkte Reaktion darauf in den Sozialen Medien sehen konnte. […]

Er hat einfach echt einen Kick davon bekommen, all die großartigen Besprechungen und Posts online zu sehen. Da war er so begeistert. Ich meinte zu ihm: ‚Papa, diese Reviews sind alle fantastisch.‘ Er entgegnete: ‚Das tut mir verdammt gut.‘ […] Und er war frustriert, dass er nicht aus dem Stuhl heraus konnte. Doch wenn man alles berücksichtigt, hat er einen tollen Job gemacht. Dann sagte er noch: ‚Ich habe bei ‘Mama, I’m Coming Home’ angefangen, die Krise zu kriegen.‘ Meine Antwort war nur: ‚Das hat doch jeder.‘“


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Jack Osbourne geht ins Dschungelcamp

Wie der Vater, so der Sohn. Ozzy Osbourne biss bekanntermaßen auf der Bühne einer Fledermaus den Kopf ab. Sein Sohn Jack Osbourne möchte es ihm vielleicht nun bei den schaurigen Mutproben des britischen Dschungelcamps ‘I’m A Celebrity - Get Me Out Of Here’ gleichtun. Welcome To The Jungle Was nach Satire klingt, bestätigt Osbourne jedoch mit einem Post auf Instagram. Dort schreibt er: "Mir wurde gesagt, ich soll das geheimhalten, aber jetzt ist die Katze aus dem Sack. Ich werde für ein paar Wochen in den Dschungel gehen. Ich fragt euch sicher, warum. Ich denke, ich stehe einfach auf Bestrafungen, hahaha."…
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